Zwei Deutschlandstipendiaten der Hochschule Coburg unter Gewinnern des Wettbewerbs „Mach was draus!“

Donnerstag. 21. Mai 2015 (Pressestelle)
Volker Meyer-Guckel, Sarah Wunderlich, Mischa Meier und Bundesbildungsministerin Johanna Wanka bei der Preisverleihung in Berlin (v.li.)

Sarah Wunderlich und Mischa Meier, beides Studierende der Hochschule Coburg und Deutschlandstipendiaten, wurden in Berlin vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

„Macht was draus!“ –  so lautete das Motto des diesjährigen Wettbewerbs des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Gesucht wurden Projekte, die Studierende mit einem Deutschlandstipendium ehrenamtlich neben ihrem Studium umsetzen, um beispielsweise den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den interkulturellen Austausch zu fördern.

Unter den Gewinnern ist das Projekt „Widerstand ist zwecklos – oder etwa nicht?“ von Sarah Wunderlich und Mischa Meier. Die beiden studieren an der Hochschule Coburg Informatik und werden mit einem Deutschlandstipendium gefördert. In ihrem ausgezeichneten Projekt vermitteln sie Kindern und Jugendlichen elektronisches Wissen. Für das ehrenamtliche Engagement wurden sie jetzt in Berlin von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka und dem stellvertretenden Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft Dr. Volker Meyer-Guckel ausgezeichnet. Sie erhalten zudem ein Preisgeld von 3.000 Euro, das direkt in das Projekt fließt.

Insgesamt bewarben sich rund 80 Projekte von Universitäten und Hochschulen aus ganz Deutschland. Die beiden Coburger Studierenden schafften es unter die besten Zehn und überzeugten mit einem Video, in dem sie ihr Projekt vorstellen. Das Video kann auf youtube angeschaut werden.

"Für die Wettbewerbsjury war es besonders wichtig, dass die ausgezeichneten Initiativen von Deutschlandstipendiaten eigenständig initiiert und durchgeführt werden. Die materielle Förderung durch das Deutschlandstipendium gibt den Stipendiaten die Möglichkeit, die neu entstandenen Freiräume für innovative und kreative Initiativen an ihrer Hochschule zu nutzen“, sagt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes.

Das Deutschlandstipendium hat sich in den vergangenen Jahren fest in der Hochschulwelt etabliert und vielerorts eine neue Stipendienkultur geschafften: Bundesweit werden mehr als 20.000 Stipendien vergeben, die zu gleichen Teilen aus privaten und öffentlichen Mitteln finanziert werden. Viele Stipendiaten profitieren zusätzlich von ideellen Fördermaßnahmen, etwa in Form von Workshops, Seminaren oder Mentoring-Programmen. An der Hochschule Coburg wird das Deutschlandstipendium von Dr. Kerstin Sauerbrey vom Career Service der Hochschule betreut.