13 Nationen starten im Master-Studiengang Financial Management
29 junge Frauen und Männer aus 13 Nationen nahmen diese Woche im Master-Studiengang Financial Management an der Hochschule Coburg ihr Studium auf. Sie kommen aus Bulgarien, China, Kolumbien, Georgien, Indien, Indonesien, Kirgisistan, Libanon, Mexiko, Pakistan, Türkei und Usbekistan. Deutschland wird durch drei Studierende vertreten.
Der internationale Studiengang kann bereits auf eine achtjährige Erfolgsgeschichte zurück blicken. Die mittlerweile 156 Absolventen arbeiten sowohl bei ausländischen Unternehmen in Deutschland als auch bei deutschen Firmen in ihren Heimatländern. Sie zeigen damit, wie wichtig es in einer globalisierten Welt ist, neben dem fachlichen Wissen auch über eine ausgeprägte interkulturelle Kompetenz zu verfügen. „Unser Studiengang hat angesichts der weltweiten Finanzkrise eine besondere Relevanz“, betonte die Dekanin der Fakultät Wirtschaft, Prof. Dr. Petra Gruner. Studiengangsleiter Prof. Dr. Roland Hertrich wies darauf hin, dass man weniger für Banken und große Konzerne ausbilde. Ziel sei es vielmehr, den mittelständischen Unternehmen mit kleinen Finanzabteilungen Experten an die Seite zu stellen, die helfen, das internationale Geschäft auf sichere Füße zu stellen.
Wie motiviert die jungen Menschen sind, wurde bei den Vorträgen aktueller und ehemaliger Studenten deutlich. Anna Belozertseva aus St. Petersburg, die momentan ihre Master-Arbeit bei Porsche Financial Services schreibt, ermunterte die Neuankömmlinge, alle Chancen zu nutzen, die sich ihnen in den zwei Jahren in Coburg bieten. Alex Refec aus Rumänien, der 2005 sein Master-Degree bekam und jetzt bei einer Beratungsfirma in Hamburg arbeitet, warb dafür, den guten Ruf der Hochschule und des Studiengangs weiter in die Welt zu tragen. Dass das erworbene Wissen gerade für kleine und mittlere Unternehmen wertvoll ist, stellt Oliver Brehm, ebenfalls Absolvent des Studiengangs, am Beispiel seines Unternehmens unter Beweis. Er ist Mitinhaber der Peter Brehm GmbH in Weisendorf bei Erlangen, das sich mit seinen 104 Mitarbeitern auf chirurgische Mechanik spezialisiert hat und mittlerweile weltweit agiert.