850 Erstsemester starten an der Hochschule Coburg

Mittwoch. 01. Oktober 2008 (Dr. Margareta Bögelein)
Studierende des Studiengangs Integrative Gesundheitsförderung freuen sich über ihren Start an der Hochschule Coburg.
Studierende des Studiengangs Integrative Gesundheitsförderung freuen sich über ihren Start an der Hochschule Coburg.

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An der Hochschule Coburg startete das neue Wintersemester. Präsident Prof. Dr. Heinrich Schafmeister begrüßte die 850 Erstsemester, die sich in einem der 13 Diplom- bzw. Bachelor-Studiengänge eingeschrieben haben. Damit hat die Hochschule Coburg wieder einen leichten Anstieg der Studienanfänger zu verzeichnen. Insgesamt studieren jetzt mehr als 3.500 junge Frauen und Männer in Coburg. Prof. Schafmeister versprach den Erstsemestern eine hervorragende Bildung, eine konsequente und praxisorientierte Vorbereitung auf den Beruf und eine verlässliche Betreuung während des Studiums.

„Die Stadt wartet auf Sie!“ So hieß Coburgs Bürgermeister Norbert Tessmer die neuen Studentinnen und Studenten willkommen. Coburg biete viele interessante Kneipen und Freizeitmöglichkeiten, die es neben dem Studium zu entdecken gebe. Studierendenvertreter Sebastian Müller erinnerte seine Kommilitoninnen und Kommilitonen daran: „Ihr studiert nicht alleine.“ Die Studentenvertretung habe immer offene Türen. Gleichzeitig lud er die Neuen dazu ein, sich zu engagieren und bei wichtigen Entscheidungen in der Hochschule mitzureden.

Dass der Start an der Hochschule gut gelingt, dafür sorgen verschiedene Service-Einrichtungen der Hochschule und ihre Kooperationspartner, die sich den Studienanfängern vorstellten. Petra Junker vom Studentenwerk Oberfranken präsentierte ihre Organisation mit den drei Bereichen Mensa, Studentenwohnheime und Studienfinanzierung mittels Bafög. Thomas Klose von der Agentur für Arbeit stellte sich vor als Scout im Arbeits- und Berufsdschungel und Dr. Regina Postner lud zusammen mit ihrer Kollegin Christel Kupfer die Studierenden ein, zu den Treffen der Ökumenischen Studierendengemeinde zu kommen. Die Psychologische Beratungsstelle mit Dipl.-Psych. Claudia Alber und Winfried Genz bot sich an, Unterstützung bei „negativem Stress“ zu leisten. Martina Wiedermann-Fritsche, Frauenbeauftragte der Hochschule lud speziell die weiblichen Studierenden ein, die Angebote des neuen Projektes StartSprung zu nutzen und hier ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen zu trainieren. Ihr Projekt „Interkulturelle Frauenförderung“ richtet sich speziell an Studentinnen mit Migrationshintergrund und an ausländische Studentinnen und will dazu beitragen, dass ihr Studium in Coburg erfolgreich verläuft. Die Familienbeauftragte der Hochschule Monika Faaß will speziell für die Studierende da sein, die neben ihrem Studium auch noch familiäre Verpflichtungen wie Kinder oder zu pflegende Angehörige haben. Um gerade Eltern das Studieren zu erleichtern, organisiert sie Elterntreffs und eine Babysitterbörse.

„Studieren im Ausland wird immer wichtiger.“ Darauf wies Christian Erkenbrecher vom Akademischen Auslandsamt hin. Er forderte die Studierenden auf, sich frühzeitig zu informieren und ihr Studium entsprechend zu organisieren. Prof. Dr. Jürgen Krahl versuchte schließlich, die Erstsemester dafür zu begeistern, über ihr Fachgebiet hinauszuschauen und sich für Fächer einzuschreiben, die die Allgemeinbildung fördern. „Die Wirtschaft braucht keine Fachidioten. Man braucht Leute, die auf breiter Basis kommunizieren können.“