Internationaler Master-Studiengang startet in Coburg

Mittwoch. 17. September 2008 (Dr. Margareta Bögelein)
Vizepräsident Prof. Pötzl (li.) und Prof. Lindner (mi.) zusammen mit den deutschen Dozenten, den chinesischen Gästen und den neuen Studierenden
Vizepräsident Prof. Pötzl (li.) und Prof. Lindner (mi.) zusammen mit den deutschen Dozenten, den chinesischen Gästen und den neuen Studierenden

Am 1. Oktober starten sie ihre Ausbildung in Coburg: sieben junge Männer und Frauen aus China und ein junger Inder. Sie sind die ersten Studierenden im Master-Studiengang Analytical Instruments Measurement- & Sensor-Technology. Der internationale Studiengang wird von der Hochschule Coburg in Kooperation mit der University of Shanghai for Science and Technology (USST) durchgeführt. Zum Studienstart wurden die Studierenden vom Vizepräsidenten Prof. Dr. Michael Pötzl sowie vom Studiengangsleiter Prof. Dr. Gerhard Lindner begrüßt. Beim Start mit dabei waren Prof. Yang Yongcai, Dekan der Fakultät Optoelektronik der USST, sowie Prof. Zhang Xuanxiong, Physiker am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle, und Dozent an der USST.

Der Master-Studiengang ist auf vier Semester angelegt und wird in englischer Sprache unterrichtet. Das erste Semester absolvierten die Studierenden in Shanghai. Jetzt geht es im zweiten Semester darum, das theoretische Wissen an der Hochschule Coburg zu vertiefen. Anschließend arbeiten die Studierenden dann im Praxissemester in international tätigen Unternehmen in Deutschland, insbesondere in der Region Coburg. Im vierten Semester steht dann die Master-Arbeit auf dem Programm. Dazu werden die Studierenden in Kooperation mit einem Unternehmen oder einem Forschungsinstitut ein anspruchsvolles Projekt bearbeiten. Der Studiengang wird vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst DAAD gefördert.

Die Studierenden haben bereits in verschiedenen internationalen Unternehmen in Shanghai gearbeitet. Nun möchten sie ihre interkulturelle Kompetenz erweitern.

„Wir freuen uns darüber, dass der Studiengang in Asien auf so großes Interesse stößt. Für den nächsten Jahrgang erhoffen wir uns, dass auch deutsche Ingenieure und Bachelor daran interessiert sind, sich im internationalen Umfeld weiterzuqualifizieren,“ blickt Prof. Lindner in die Zukunft.