Hochschule Coburg für Genius Loci-Preis nominiert

Mittwoch. 16. Mai 2018 (Dr. Margareta Bögelein)

Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung nominieren jährlich Universitäten und Fachhochschulen mit herausragenden Leistungen in der Lehre für den Genius Loci-Preis. In der ersten Vergaberunde nominierten sie vier Universitäten und drei Fachhochschulen, darunter auch die Hochschule Coburg.

Eine Jury, in der Lehrende, Studierende sowie Mitglieder mehrerer Hochschulleitungen vertreten sind, wählte aus den bundesweiten Bewerbungen neben der Hochschule Coburg die Goethe-Universität Frankfurt/Main, die Technische Universität Hamburg-Harburg, die Leuphana Universität Lüneburg und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg und die SRH Hochschule Heidelberg.

Als Grundlage für die Nominierung waren die Hochschulen aufgefordert, Skizzen ihrer Lehrstrategie einzureichen. An der Hochschule Coburg entstand diese Skizze unter der Federführung des Vizepräsidenten Prof. Dr. Michael Lichtlein. Ausschlaggebend für die Nominierung der Hochschule Coburg waren u.a. die Verankerung der Lehrstrategie im Hochschulentwicklungsplan und das klare Qualifizierungsziel.

„Die sieben nominierten Hochschulen überzeugten in der ersten Auswahlrunde vor allem durch ein sehr klares Lehrprofil und ihre hohe Bereitschaft zu Lehrinnovationen. Im zweiten Schritt sind sie nun eingeladen, schriftlich darzulegen, wie und in welchen Handlungsfeldern ihre jeweilige Lehrverfassung im Hochschulalltag systematisch und verbindlich umgesetzt wird“, so begründet der Stifterverband seine Wahl.

Welche Universität und welche Fachhochschule den Genius Loci-Preis bekommen, entscheidet die Jury im Oktober. Die beiden Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 20.000 Euro. Das Geld ist zweckgebunden für die Einladung eines Visiting Scholar of Teaching and Learning in Higher Education zu verwenden, um weitere Impulse für die stetige Optimierung ihrer Lehre zu erhalten.