Mit Druckluft an der Karriere arbeiten

Dienstag. 13. Juni 2017 (Mareike de Raaf)
Mitarbeiter*innen von KAESER beantworten die Fragen der Studierenden.
Wofür braucht man Druckluft? Zum Beispiel für eine Sprühstation.
Der Dialog wird auch nach der Veranstaltung fortgesetzt.

Das Coburger Unternehmen KAESER KOMPRESSOREN ist Marktführer in Sachen Druckluft. Wie die Zusammenarbeit über Fächergrenzen hinweg in der Firma klappt, erzählten Mitarbeiter*innen bei der Veranstaltung „Hochschule und Unternehmer im Dialog“ an der Hochschule Coburg. Sie findet jedes Jahr in Kooperation mit dem Verband bayme vbm an der Hochschule statt.

1919 gegründet, 5.500 Mitarbeiter weltweit, Produktion in drei Werken in Deutschland, Vertrieb in 100 Länder weltweit: das sind die harten Fakten zum Unternehmen KAESER. Mit der Hochschule Coburg verbindet KAESER bereits eine intensive Zusammenarbeit. Aktuell steht zum Beispiel ein Kompressor des Unternehmens an der Hochschule für das Forschungsprojekt Green Factory. „Druckluft braucht man beinahe überall. In der Industrie, beim Reifenwechsel und in der Zahnarztpraxis“ erklärt Dr. Rolf Eberwein, Leiter des Personal- und Sozialwesen bei KAESER.
Auch zahlreiche Absolvent*innen der Hochschule Coburg arbeiten mittlerweile bei KAESER. So zum Beispiel Anja Seitz: Die Projektingenieurin studierte Maschinenbau an der Hochschule Coburg. Heute gibt sie selbst Lehrveranstaltungen an der Hochschule und betreut das Forscherinnencamp, das im Sommer an der Hochschule stattfindet. Für KAESER arbeitet sie nun bereits seit 22 Jahren.

Nach der Vorstellung von Firmenseite kommen Studierende der Hochschule Coburg auf die Bühne und stellen ihre Fragen. Miriam Lange, Studentin der Integrativen Gesundheitsförderung, interessiert sich besonders für die betriebliche Gesundheitsfürsorge von KAESER. Dr. Rolf Eberwein sagt: „Bei KAESER steht der ganze Mensch im Zentrum“. Erst kürzlich habe man daher auf höhenverstellbare Schreibtische umgerüstet.
Robert Rammler, Student des Master Betriebswirtschaft, interessiert sich für den Einfluss der weltpolitischen Lage auf das Unternehmen. Was ändert sich durch die Wahl Trumps oder den Brexit? Sascha Schmidt, Key Account Manager für den internationalen Verkauf, war schon in mehr als 40 Ländern für KAESER unterwegs. Er ist immer wieder mit gesellschaftlichen und politischen Krisen vor Ort konfrontiert. „Ein Unternehmen muss stabil genug sein, damit umgehen zu können. KAESER schafft das gut. Druckluft braucht man schließlich immer“ sagt er.

„Wir wollen Oberfranken auch als attraktive Region für zukünftige Arbeitnehmer präsentieren“ sagt Patrick Püttner, Geschäftsführer von bayme vbm Oberfranken. Im Anschluss an die offizielle Veranstaltung konnten die Studierenden und Interessierten im zwanglosen Gespräch über Karrieremöglichkeiten bei KAESER sprechen.