Schüler forschen an Kraftstoffen

Donnerstag. 08. Februar 2018 (Dr. Margareta Bögelein)
Die Schüler mit ihren Urkunden
Sie arbeiteten ein Jahr lang im TAC-Schülerforschungszentrum zusammen.

Das Schülerforschungszentrum des Technologietransferzentrums Automotive der Hochschule Coburg TAC führt Schüler an aktuelle Fragestellungen der Kraftstoffforschung heran. Acht Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Alexandrinum waren im Rahmen ihres W-Seminars in Forschungsprojekte des TAC eingebunden.

„Wir haben den Forschergeist der Schüler geweckt“, da ist sich Sascha Braun ganz sicher. Der Doktorand des TAC betreute gemeinsam mit seinen Kollegen und dem wissenschaftlichen Leiter der Kraftstoffforschung, Dr. Olaf Schröder, ein Jahr lang die Schüler. Begleitet wurden sie dabei von dem Chemielehrer des Alexandrinums Bastian Hammer. Die Aufgabenstellungen waren sehr vielfältig. In den bearbeiteten Projekten ging es beispielsweise um die Alterung von Hydrauliköl, die Emissionsunterschiede zwischen normalem Kraftstoff und Diesel R33, das Zusammenwirken von Kraftstoff und Motoröl und die Untersuchung von 2-Takt-Öl, das beispielsweise in Motorsägen gebraucht wird.

Die Schüler mussten für ihre Aufgaben selbstständig in der Literatur recherchieren und konnten dafür die Hochschul-Bibliothek nutzen. Sie waren dabei, wenn die Apparaturen aufgebaut wurden, führten Analysen durch, werteten die Ergebnisse aus, schrieben einen Projektbericht und präsentierten ihre Ergebnisse. Zum Abschluss gebe es neben den Noten für das W-Seminar eine Urkunde des TAC, die ihnen bescheinigt, dass sie sich in diesem außergewöhnlichen Projekt engagiert und somit Forschergeist bewiesen haben. Die beteiligten Schüler waren Patrick Höfer, Paul Ritzert, Miriam Pohl, Wiebke Flohrschütz, Julia Wille, Kim Abeska, Julian Feuerpfeil und Aurelius Scheer.