Mädchen ohne Gesicht, stattdessen ist dort eine roboterähnliche Maske skizziert. Von ihrem Kopf gehen Schallwellen aus.

Sounds der Zukunft

Künstliche Intelligenz zwischen Perfektion und Verantwortung

Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind in viele Lebensbereiche eingezogen. In Form von Robotern, selbstlernenden Maschinen und virtuellen Assistenten (Alexa, Siri, etc.). Die neue Technik beeinflusst auch unsere Wahrnehmung.  

Die Reihe "Sounds der Zukunft" zeigt neueste Forschungsansätze zu Digitalisierung und künstlicher Intelligenz und setzt mehrere Schwerpunkte. Eine Workshopreihe macht verschiedene Anwendungsgebiete begreifbar und lässt die Teilnehmer*innen selbst experimentieren. Ein Musikprogramm mit Live-Elektronik zeigt, wie sich Klänge in der Musik verändern und wie unterschiedlich wir sie hören können. Eine Themenwoche bietet die Gelegenheit, offene Fragen rund um Künstliche Intelligenz zu diskutieren.

Drei Schwerpunkte - drei Monate - mehr als 15 Tage mit Workshops, Konzerten, Kinofilmen und mehr.

Programmheft

Leitung und Organisation

  • Prof. Dr. Christian Holtorf (Wissenschafts- und Kulturzentrum)
  • Monika Schnabel (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit)
  • Elisabeth Westhäuser (Fakultät Elektrotechnik und Informatik)
  • Marie Joy Winkler (Wissenschafts- und Kulturzentrum)

Gefördert von

  • TechnologieAllianzOberfranken (TAO)
  • Niederfüllbacher Stiftung
  • Künstlerhaus Villa Concordia

Lernende Maschinen: Was kann und darf künstliche Intelligenz?

Fünf offene Workshops präsentieren neue Forschungsergebnisse in aktuellen Anwendungsfeldern von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz.

Expert*innen aus unterschiedlichen Fachgebieten stellen Beispiele zur Entwicklung und zum Einsatz von Robotern, selbstlernenden Maschinen oder Softwaresystemen vor. Sie zeigen, wie Künstliche Intelligenz und intelligente Systeme zu innovativen Produkten und Dienstleistungen führen.

Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Verändert sich mit neuen Technologien auch das Selbstverständnis des Menschen? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unsere Kultur aus?

Bürger*innen können sich aktiv in der Diskussion beteiligen.

Digitales Lernen - 16. April 2019

Titel: DIGITALES LERNEN - Sind Computer die besseren Lehrer?
Wann:
Dienstag, 16. April 2019, 18 bis 20 Uhr
Wo: Designwerktstatt Coburg, Am Hofbräuhaus 1

Themen:

  • Digitalisierung, Software Engineering und Bildung im Wechselspiel
    Dr. Yvonne Sedelmaier und Prof. Dr. Dieter Landes, Fakultät Elektrotechnik und Informatik
  • Digitale Denkmaltechnologien - Neue Wege in der Denkmalpflege.
    Prof. Dr. Mona Hess, Digitale Denkmaltechnologien, Universität Bamberg und Hochschule Coburg
    Dipl.-Ing. Gerhard Gresik, Hochschule Coburg, Fakultät Design

Leitung: Prof. Dr. Milena Valeva, Studiengang Zukunftsdesign, Wissenschafts- und Kulturzentrum

Virtuelle Technologien - 30. April 2019

Titel: VIRTUELLE TECHNOLOGIEN - Synthesen zwischen Mensch und Maschine
Wann: Dienstag, 30. April 2019, 18 bis 20 Uhr
Wo: Brose Fahrzeugteile, Max-Brose-Straße 1, Gebäude 25

Themen:

  • Mixed Reality
    Prof. Dr. Jens Grubert, Forschungsprofessor für Mensch-Maschine-Interaktion im Internet der Dinge, Fakultät Elektrotechnik und Informatik
  • Industrielle Anwendungen von Künstlicher Intelligenz bei Brose
    Dr. Michael Wrensch, Digitalisierung Entwicklung / Entwicklung Brose Fahrzeugteile

Leitung: Prof. Dr. Christiane Alberternst, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit

Kultur Digital - 07. Mai 2019

Titel: KULTUR DIGITAL - Von Algorithmen und Rhythmen
Wann: Dienstag, 07. Mai 2019, 18 bis 20 Uhr
Wo: Landestheater Coburg, Reithalle

Themen:

  • The Virtual Philharmonic Orchestra - Klassische Musikproduktion zu Hause
    Prof. Dr. Reinhold Behringer, Knorr-Bremse, Stuttgart, Visiting Professor Leeds Beckett University
  • Musica ex Machina – der komponierende Computer
    Prof. Dr. Ralf Reißing, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik

Leitung: Prof. Dr. Michael Engel, Fakultät Elektrotechnik und Informatik

Maschinelles Wahrnehmen - 14. Mai 2019

Titel: MASCHINELLES WAHRNEHMEN - Hören und hören lassen
Wann:
Dienstag, 14. Mai 2019, 18 bis 20 Uhr
Wo: Gymnasium Alexandrinum Coburg, Seidmannsdorfer Straße 12, Coburg

Themen:

  • Schallbasierte Sensorik
    Prof. Dr. Klaus Drese, Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT)
  • Frequenzen analysieren
    Prof. Dr. Philipp Epple, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik

Leitung: Katrin Lohbeck, Wissenschafts- und Kulturzentrum, Forschungsprojekt: „Schnittstellen zwischen Hochkultur und Kultureller Bildung“

Sound Design - 28. Mai 2019

Titel: SOUND DESIGN - Die Funktionalität von Klängen und Geräuschen
Wann:
Dienstag, 28. Mai 2019, 18 bis 20 Uhr
Wo: Campus Design, Holzbox über der Mensa, Am Hofbräuhaus 1, Coburg

Themen:

  • Wenn Klänge laufen lernen
    Nassrin Hajinejad, Studiengang Zukunftsdesign, Wissenschafts- und Kulturzentrum
  • Sound im Produktdesign- eine unterschätzte ästhetische Dimension
    Johanna Bartenstein, Studiengang Integriertes Produktdesign, Fakultät Design

Leitung: Prof. Dr. Peter Pfrommer, Leiter des Labors für Bauphysik und Bauakustik, Fakultät Design

Experimentelles Hören und elektronische Klangerzeugung

Konzerte und Workshops mit dem Komponisten Klaus Ospald, dem SWR Experimentalstudio und Coburger Wissenschaftler*innen und Musiker*innen 4.0

Die Konzerte und Workshops stellen neue Wege der Komposition vor und verbinden künstlerische Virtuosität mit neuester Digitaltechnik.
Als „Composer in Residence“ ist der Komponist Klaus Ospald zu Gast an der Hochschule Coburg.

Die Werke des Komponisten Klaus Ospald werden von internationalen Interpreten und Orchestern gespielt, darunter das Ensemble Contrechamps, das Ensemble Modern, die MusikFabrik, das Collegium Novum Zürich oder das Arditti Streichquartett. Ospald erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Bayerischen Staatspreis und den Kompositionspreis des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden/Freiburg. 2013/14 war er „Composer in Residence“ am Berliner Wissenschaftskolleg. 2016/17 arbeitete er als Stipendiat am Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. 2017 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Würzburg.

Als Musikensemble konnten herausragende Musiker*innen und das renommierte SWR-Experimentalstudio Freiburg gewonnen werden, das sich durch digitale Umsetzungen kompositorischer Ideen und live-elektronische Klangumwandlungen international einen Namen gemacht hat.

Die Aufführungen sind mit Einführungen und Angeboten zur Vertiefung verbunden.

Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Eine Reservierung wird dringend empfohlen: soundsderzukunft[at]hs-coburg.de

Die Sehnsucht nach neuen Klängen (Workshop) - 08. Mai 2019

Wann: Mittwoch, 08. Mai 2019, 16 bis 18:30 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 9-111

Workshop mit dem Komponisten Klaus Ospald

Der Komponist Klaus Ospald vermittelt einen kurzen historischen Abriss über Erweiterungen und Neuerungen klassischer Musik bis zur Gegenwart. Zahlreiche eingespielte Hörbeispiele untermalen diese musikalische Zeitreise. Angekommen in der Gegenwart werden zudem die Auswirkungen elektronischer Klangerzeugung auf die klassischen kompositorischen Verfahren und deren Klangresultate in der Musik sowie die damit verbundenen Herausforderungen für die Hörer diskutiert.

Der Workshop ist insbesondere auf interessierte Bürger*innen und Studierende der Hochschule, also auf eine überwiegend nicht musikwissenschaftlich ausgerichtete Zuhörerschaft ausgerichtet. Die Hochschule setzt mit dem Projekt „Sounds der Zukunft“ ihre Initiativen fort, anspruchsvolle Kulturangebote anzubieten und aktuelle wissenschaftliche Diskurse aufzugreifen. Dabei steht immer auch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wie fachübergreifendem Denken, kultureller Bildung, Medien- und Sprachkompetenz im Vordergrund. ​

Künstliche Intelligenz und menschliche Kreativität (Philosophisches Café) - 09. Mai 2019

Wann: Donnerstag, 09. Mai 2019, 18 Uhr
Wo: Kulturladen, Judengasse 22, Coburg
Leitung: Philosoph Dr. Thomas Kriza und Pianistin Barbara Zeller

Reichweite und Grenzen maschineller Intelligenz am Beispiel der Musik

Können Maschinen auch die höheren Ebenen menschlicher Kreativität wie etwa künstlerische Tätigkeiten übernehmen? Werden sie jemals z.B. Symphonien wie Beethoven komponieren können? KI-Enthusiasten begreifen derartige Einwände oft als Herausforderungen. So hat der Musikwissenschaftler, Komponist und Programmierer David Cope die Partitur-Strukturen von Komponisten wie Bach, Beethoven und Mozart maschinell analysiert und auf dieser Grundlage maschinelle Neukompositionen in deren Stil implementiert. Es gibt Berichte über Blindvorführungen, bei der diese Kompositionen ein gelehrtes Publikum überzeugen konnten.
Im Philosophischen Café werden wir von der Pianistin Barbara Zeller konkrete Musikbeispiele hören und zusammen über maschinell komponierte Musik diskutieren: Wie können wir künstliche Intelligenz im Bereich menschlicher Kreativität verstehen? Werden uns Maschinen auch in diesem Feld überbieten können? Was sind eigentlich Kunst und Musik und welche Bedeutung haben sie für den Menschen?

Das Philosophische Café der Hochschule Coburg ist offen für Studierende, Lehrende und alle philosophisch Interessierten. Es findet zweiwöchentlich in der Coburger Altstadt statt. In einer lockeren Atmosphäre werden philosophische Themen im Horizont von Individuum und Gesellschaft diskutiert.

Das kritische Ohr: Warum Musik auch trennen kann (Workshop) - 15. Mai 2019

Wann: Mittwoch, 15. Mai 2019, 16 bis 18:30 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 9-111

Fachübergreifender Workshop mit Klaus Ospald

Hören ist ein „synthetischer Akt“. In diesem Workshop werden Grundkenntnisse über gegenwärtig-klassische Musik anhand von Hörbeispielen vermittelt und die eigenen Erwartungshaltungen über das, was Musik ist, kritisch hinterfragt. Denn das Hören von Musik gibt oft mehr Aufschluss über das eigene Hörverhalten als über die Musik selbst.

Der Workshop ist insbesondere auf interessierte Bürger*innen und Studierende der Hochschule, also auf eine überwiegend nicht musikwissenschaftlich ausgerichtete Zuhörerschaft ausgerichtet. Die Hochschule setzt mit dem Projekt „Sounds der Zukunft“ ihre Initiativen fort, anspruchsvolle Kulturangebote anzubieten und aktuelle wissenschaftliche Diskurse aufzugreifen. Dabei steht immer auch die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wie fachübergreifendem Denken, kultureller Bildung, Medien- und Sprachkompetenz im Vordergrund. ​

Gegen den Takt - Neue Wege der Komposition (Kammerkonzert) - 20. Mai 2019

Wann: Montag, 20. Mai 2019, 18 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 3-009 (Labor für Strömungstechnik und Hydraulische Maschinen)

Leitung: Barbara Zeller, Coburg
Hannah Solveij Gramß, Violine; Jeany Park-Blumenroth, Violine; Nina Janßen-Deinzer, Klarinette; Johannes Keltsch, Violoncello; Frédéric Otterbach, Klavier; Barbara Zeller, Klavier.

  • Arnold Schönberg (1874-1951): Drei Klavierstücke op. 11 (1910)
    Die im Jahr 1908 entstandenen „Drei Klavierstücke op.11“ für Klavier solo von Arnold Schönberg gelten als Meilenstein der Musikgeschichte, da sie sich in ihrer freitonalen bzw. atonalen Kompositionstechnik erstmals lösen von den tradierten Regeln der Harmonik. Schönberg selbst spricht hier von der „Emanzipation der Dissonanz“ und erreicht durch die komprimierte Form der Themen und die daraus resultierende essentielle Ausdrucksdichte jedes einzelnen Momentes eine bisher kaum gekannte Expressivität. Dennoch wäre Schönberg ohne seine Vorgänger ein anderer – dazu gehören trotz ihrer großen Differenz Wagner ebenso wie Brahms. Die Klavierstücke erinnern in ihrer Kompositionsweise an die Intermezzi von Brahms, ihr dreiteiliger Aufbau an die klassische Sonatensatzform, die vertikale und horizontale Verwebung der Themen an Bach.
  • Johannes Brahms (1833-1897): Klavier Trio op. 8, H-Dur (1853/45 bzw. 1889 überarbeitete Fassung)
    Was schöpferisches Feuer hervorbringt, können wir bei dem Klaviertrio op. 8 von Johannes Brahms erleben, das er in nur drei Wochen schrieb. Im Konzert ist eine revidierte Form zu hören, die er viele Jahre später schuf. Kurz nach der ersten Begegnung 1854 mit dem Ehepaar Schumann entstanden, zeigt bereits das Original auf beeindruckende Weise die kompositorische Meisterschaft des damals 20-Jährigen.
  • Klaus Ospald: Klaviertrio (1994/95) für Violine, Klarinette in B und Klavier
    Welch enorme geistige und emotional tiefgründige Kompetenz sich mit allen möglichen Kompositionstechniken zu verbünden vermag, ist hörbar in dem Klaviertrio Traumes Wirren aus den Jahren 1994/95 von Klaus Ospald. Sich der Herausforderung zu stellen, ein sich über Jahrzehnte angeeignetes Wissen in eine klassische Besetzung zu rahmen, entzieht sich vermutlich in seiner ganzen Dimension der Vorstellungskraft des Zuhörers, sei er nun musikalisch weniger vorgebildet oder mehr. Vielleicht ist das das Ideal der Kunst, dem wir immer wieder nachspüren wollen - eine Ahnung vermittelt zu bekommen von etwas Größerem – über unsere Existenz Hinausragendem.

Musik, Maschinengeräusche und Frequenzanalyse (Laborpraktikum) - 21. Mai 2019

Wann: Dienstag, 21. Mai 2019, 16 bis 17 Uhr und 17:30 bis 18:30 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 3-009 (Labor für Strömungstechnik und Hydraulische Maschinen)

Leitung: Prof. Dr.-Ing. Philipp Epple, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik

Das menschliche Gehör ist ein präziser „Frequenzanalysator“, der Geräusche, Töne und ganze Konzerte analysieren kann. Aber wie kann es eine Kantate von Bach von Klavierstücken von Schönberg unterscheiden und uns mitteilen, dass es sich um sehr unterschiedliche Kompositionen und Komponisten handelt? Aufnahmen von Stücken werden mit Hilfe eines Signalkonditionierers und akustischer Auswertungssoftware visualisiert, analysiert und ausgewertet.

Live-Elektronische Klangumwandlung - wie funktioniert das? (Seminar) - 22. Mai 2019

Wann: Mittwoch, 22. Mai 2019, 16 bis 18:30 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 3-009 (Labor für Strömungstechnik und Hydraulische Maschinen)

Leitung: Reinhold Braig, Musikinformatiker und Klangregisseur des Südwestrundfunks und Klaus Ospald, Komponist

Das Seminar reflektiert Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz in Bezug auf elektronische Musik. Der Musikwissenschaftler Hans Mayer hat die Elektrifizierung von Musik als die zweite große Revolution nach der Erfindung der Notation um 1200 bezeichnet. Die Live-Elektronik ist das technische Mittel, welche Musik nicht nur aufzuzeichnen vermag, sondern nach der Aufzeichnung moduliert und in den Raum entlässt. Neueste Verfahren der künstlichen Intelligenz setzen zur auf der Bühne gespielten Musik eine Metaebene der Elektronik, die nicht nur das tradierte Instrumentarium hybrid erweitert, sondern auch um synthetische Klänge ergänzt und über algorithmische Verfahren strukturiert. Diese „Autonomie-Ebenen“, welche über Computerprogramme wie MAX/MSP, PD oder Super Collider gesteuert werden, bergen die Gefahr, dass die „Musikmaschine“ Klänge generiert, die wie bei Google oder Garage Band angeboten zu einer ähnlichen Normierung führen wie die vormals weltweite Verbreitung der ersten Yamaha Synthesizer DX7 oder SY77.

Öffentliche Generalprobe für das Konzert "Im Innenraum der Musik" - 23. Mai 2019

Wann: Donnerstag, 23. Mai 2019, 10:00 - 13:00 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 3-009 (Labor für Strömungstechnik und Hydraulische Maschinen)

Klaus Ospald: "Quintett von den entlegenen Feldern" für Bassklarinette, Streichtrio, Flügel und Live-Elektronik​

Ensemble Experimental
Live-Elektronische Realisation: SWR Experimentalstudio
Peter Tilling, Dirigent

Im Innenraum der Musik (Konzert mit Live-Elektronik) - 23. Mai 2019

Wann: Donnerstag, 23. Mai 2019, 18 Uhr
Wo: Campus Friedrich Streib, Raum 3-009 (Labor für Strömungstechnik und Hydraulische Maschinen)

Ensemble Experimental:

  • Bogdan Sydorenko, Klarinette
  • Urs Walker, Violine
  • Jean-Eric Soucy, Viola
  • Esther Saladin, Violoncello
  • Rei Nakamura, Piano
  • Anna d’Errico, Piano

Live-Elektronische Realisation:
SWR Experimentalstudio

  • Reinhold Braig, Klangregie
  • Maurice Oeser, Klangregie
  • Simon Spillner, Klangregie

Peter Tilling, Dirigent

Klaus Ospald: "Quintett von den entlegenen Feldern" für Bassklarinette, Streichtrio, Flügel und Live-Elektronik; anschl. Gespräch mit dem Komponisten und Wiederholung der Aufführung

Klaus Ospald über das Stück: “Ich reagiere künstlerisch auf Errungenschaften neuer Technologien in Erforschung der physikalischen Natur des Klingenden (…) Mein persönlicher Umgang in der Anwendung von Elektronik, hier insbesondere der Live-Elektronik, ist die Nutzung ihrer inhärenten und weitreichenden Möglichkeiten, in die Natur des Klingenden aus einer anderen Perspektive (… der gegenüberliegenden Seite …) einzudringen, Facetten nach außen zu stülpen, deren großräumliche Wahrnehmung nur möglich wären, wenn man in das Instrument hineinkröche.“

Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk, BR KLASSIK aufgezeichnet.

Themenwoche Künstliche Intelligenz - Coburg öffnet die Blackbox

Die Themenwoche besteht aus vier Events in der Coburger Innenstadt. Sie stellt die Veränderungen, die Künstliche Intelligenz für unseren Alltag bedeutet, in den Mittelpunkt, und hinterfragt kritisch die neuen Möglichkeiten und Risiken der Technologie.

Alle Interessierten sind eingeladen zum Mitmachen, -reden und –diskutieren.

Künstliche Intelligenz durchbricht den Coburger Alltag - 03. Juni 2019

Wann: Montag, 03. Juni, 12:30 bis 14:30 Uhr
Wo: Fußgängerzone Coburg

Leitung: Ralf Probst, Dipl. Musiker und Dozent, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit

Künstliche Intelligenz hält still und leise Einzug in alle Lebensbereiche – häufig ohne von uns gleich bemerkt zu werden. Klänge, Rhythmen des Alltags und der Zukunft beenden diese Heimlichkeit unüberhörbar und direkt in Coburgs Fußgängerzone. Rhythmus ist allgegenwärtig! Er beeinflusst, ja bestimmt unser tägliches Handeln nachhaltig. In einem interaktiven Projekt erforschen wir gemeinsam Rhythmen, Klänge und Geräusche des Alltags und versuchen diese in einen rhythmisch-perkussiven Kontext zu integrieren. 

Dabei schenken wir Ihren Fragen und Anliegen rund um das Thema Künstliche Intelligenz ein offenes Ohr.

VHS-Film der Woche: Ex Machina - 04. und 05. Juni 2019

Wann: Dienstag, 04. Juni und Mittwoch, 05. Juni 2019, 20:15 Uhr
Wo: Kino Utopolis, Coburg

Der junge Programmierer Caleb, der für den Anbieter der marktbeherrschenden Internet-Suchmaschine Bluebook tätig ist, erhält durch ein firmeninternes Gewinnspiel die Einladung zu einem Treffen mit dem exzentrischen Firmengründer Nathan.

Dessen Anwesen ist mit aufwendigen elektronischen Systemen gesichert und befindet sich inmitten einer abgeschiedenen, nur per Helikopter erreichbaren Naturlandschaft. Nathan eröffnet dem überraschten Caleb, dass er geheime Forschungen über künstliche Intelligenz betreibt, und bietet ihm die Möglichkeit zur Mitarbeit an. Caleb soll sein Studienobjekt, den weiblichen Androiden Ava, einem einwöchigen Turing-Test unterziehen, um festzustellen, ob Ava ein dem Menschen ebenbürtiges Denkvermögen besitzt.

Durch ihre sanfte und intelligente Gesprächsführung gelingt es Ava, Caleb von ihrer Individualität zu überzeugen und eine emotionale Beziehung zu ihm aufzubauen. Er beschließt, die Sicherheitssysteme des Anwesens zu deaktivieren und mit Ava zu fliehen. Ava erweist sich jedoch als kühl berechnendes Wesen, das Calebs Zuneigung gezielt benutzt hat, um ihre Flucht zu organisieren.

Im Anschluss an den Film stehen Dr. Barbara Kühnlenz und Markus Ring dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Können wir bald nicht mehr unterscheiden, ob wir mit einem Menschen oder einer intelligenten Maschine interagieren? Wer kontrolliert wen - der Mensch den Roboter oder andersrum? Die beiden geben Auskunft zum aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand Künstlicher Intelligenz und zeigen auf, welche Kontrollmechanismen der Wissenschaft zur Verfügung stehen. Begleitet werden sie von Pepper, einem intelligenten Roboter.

Karten gibt es an der Kinokasse. Reservierung unter 09561 / 2390 - 51!

Zukunftswerkstatt - 04. Juni 2019

Wann: Dienstag, 04. Juni 2019, 16 bis 18 Uhr
Wo: Coworkingspace, Schlachthofvilla
Zur Anmeldung

Referent: Dr. Tristan Behrens (Würzburg)

Eines der beherrschenden Digitalthemen derzeit ist die „Künstliche Intelligenz“.

Doch was ist eigentliche Künstliche Intelligenz? Wo ist KI bereits erfolgreich im Einsatz? Wie verlief die Einführung und worauf ist dabei zu achten? Wo sind die Grenzen? Was sind Anwendungsszenarien? Wer kann mir dabei helfen?

Die Zukunftswerkstatt Künstliche Intelligenz widmet sich der emotionsgeladenen öffentlichen Debatte auf sehr pragmatische Weise und lädt zum praxisorientierten Austausch zum Thema „Künstliche Intelligenz im Unternehmen“ ein. Dabei werden Herangehensweisen etablierter Unternehmen genauso präsentiert wie die junger Startups, die mit großer Offenheit innovative Lösungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz entwickeln.

Anschließend Diskussionsrunde und Möglichkeit zum Austausch mit Wirtschaft, Experten, Praktikern und Startups.

Mögliche Programmergänzungen werden zeitnah bekannt gegeben.

Informations- und Diskussionsabend: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz - 06. Juni 2019

Wann: Donnerstag, 06. Juni 2019, 18 Uhr
Wo: Leise am Markt, Coburg

Moderation: Dr. Markus Neufeld, Projektleiter CREAPOLIS

Künstliche Intelligenz ist ein kontroverses Thema. Verschiedenste Meinungen, Prognosen und Einschätzungen prallen aufeinander und führen leicht zu einem eher mulmigen Bauchgefühl. Um eine faktenbasierte Meinungsbildung zu ermöglichen bringt die Veranstaltung Interessierte in einem offenen Informations- und Diskussionsabend zusammen. Hier erwartet sie ein Blick hinter die reißerischen Kulissen der Berichterstattung und Inszenierung von Künstlicher Intelligenz.

Programm

  • 18:00 Uhr: Musikalische Interpretationen zu Künstlicher Intelligenz
    Die Klangfänger unter Leitung von Moritz Metzner
  • 18:15 Uhr: Begrüßung

  • 18:20 Uhr: Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz?
    Sarah Wunderlich, Doktorandin Informatik

  • 18:30 Uhr: Rapid InnovationSlam
    vier Gründer slammen rund um Künstliche Intelligenz
    Markus Hülß, Bireal Systems: „Spielen verboten!“
    Alexander Otte, pit forest: „So viel KI steckt in Spiele-Apps“
    Dr. Dimitrios Geromichalos, RiskDataScience UG: „Wenn KI kreativ wird“
    Valetin Eiber, Movaco: „Mobilität 4.0 - KI als Wegbereiter“

  • 19:00 Uhr: Key Note: Beneficiary AI: Von autonomen Blackboxen zu transparenten Partnern
    Prof. Dr. Ute Schmid, Universität Bamberg

  • 19:15 Uhr: Offene Diskussionsrunde
    Prof. Dr. Ute Schmid, Universität Bamberg
    Prof. Dr. Niko Kohls, Hochschule Coburg
    Prof. Dr. Nicole Hegel, Hochschule Coburg
    Prof. Dr. Thomas Wieland, Hochschule Coburg und Fraunhofer-Anwendungszentrum Drahtlose Sensorik
    Andreas Kücker, Zukunft.Coburg.Digital
  • 20:15 Uhr: Austausch mit Buffet