Entwicklung von multifunktionalen Nanomaterialien für vor-Ort Diagnostik

Biosensoren ermöglichen den Nachweis von geringen Analytkonzentrationen direkt in der Probe und natürlich direkt vor Ort. Dies erfahren wir tagtäglich mit Covid-19 Schnelltests und Blutzuckertests. Der kritische Punkt bei der Performanz von vor-Ort Analysen ist die Notwendigkeit, mit technisch einfachen und kostengünstigen Ausleseverfahren (z.B. das Auge, ein portabler Potentiostat, die Handykamera) und mit unkomplizierter Testdurchführung direkt in der Probe spezifisch und sehr sensitiv einen Analyten zu (semi-)quantifizieren. In unserem Arbeitskreis forschen wir an neuartigen Nanomaterialien, welche die Performanz der Biosensoren und Schnelltests in dieser Hinsicht verbessert und dadurch die Nachweisgrenzen senkt oder den Nachweis von neuen Analyten erst ermöglicht. Wir erforschen u.a. Nanovesikel für eine immense Signalverstärkung, graphenartige 2D-Nanomaterialien für elektrochemische Ausleseverfahren und Nanofasern als neuartige Elektroden oder Probenaufarbeitungsstrategien

Wann

Mittwoch, 06. Juli 2022 | 18:00 bis 19:30 Uhr

Wo

Hochschule Coburg, Campus Friedrich-Streib, Raum R4-019 (ITMZ)

und

Online via Zoom

Referentin

Prof. Dr. Antje Bäumner, Universität Regensburg