Veranstaltung

05 Dez

Menschenrechte als Leitplanken für die Friedensarbeit. Das Beispiel der Suche nach Verschwundenen in Kolumbien

 

Ringvorlesung NO WAR. BILDUNG ALS PRAXIS DES FRIEDENS

Seit dem 24. Februar 2022 erleben wir mit dem Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine eine bis dahin nicht vorstellbare Steigerung des „Katastrophischen“ in unserer Zeit. Zum Klimawandel und der noch immer grassierenden Pandemie kommt nun auch noch ein Krieg auf europäischem Boden. Gerade dieser zeigt noch einmal die Fragilität unserer globalisierten Welt und die darin liegenden Interdependenzen; Selbstverständlichkeiten bröckeln weiter und Eindeutigkeiten gehen verloren. Begriffe wie „Zeitenwende“ oder „Epochenbruch“ versuchen das Außergewöhnliche zu beschreiben.

Hierauf gibt es, wie es in der Ringvorlesung diskutiert wird, eine klare Antwort: Als Menschenrechtsprofession muss Soziale Arbeit Position beziehen und sich zugleich als Akteurin der Friedensbildung verstehen und zudem einen Begriff von Frieden konzipieren. Dabei kann und muss sie vielfältige internationale Erfahrungen im Kontext von „peacebuilding“, in denen sie als Profession schon länger involviert ist, aufarbeiten, reflektieren und weiter denken.

Wann

Montag, 05. Dezember 2022 | 17:30 Uhr

Wo

Online

Referent

Stefan Ofteringer, Dipl. Regionalwissenschaftler Lateinamerika,
Berater für Menschenrechte MISEREOR

Kontakt

Prof. Dr. Andrea Schmelz
Prof. Dr. Claudia Lohrenscheit