Designkonferenz: von Forschungsbauten und Arbeitsorten

Dienstag. 02. August 2022 (Pressestelle)
Eine Ausstellung rundete das Programm der Konferenz ab. Foto: Sandra Kühnapfel
Fachvorträge und praktische Beispiele brachten dem Publikum das Thema näher. Foto: Sandra Kühnapfel
Prof. Dr. Michael Heinrich - Foto: Sandra Kühnapfel
In der Pandemie oft vermisst: die Gespräche am Rande von Konferenzen - Prof. Dr. Michael Heinrich und Prof. Mark Phillips (rechts). Foto: Sandra Kühnapfel
Prof. Mark Phillips - Foto: Sandra Kühnapfel
Fachvorträge und praktische Beispiele brachten dem Publikum das Thema näher. Foto: Sandra Kühnapfel
Prof. Philipp Stingl - Foto: Sandra Kühnapfel

Wie hängen Design, Architektur und Innovationsforschung zusammen? Darum ging es bei einer Designkonferenz, zu der das Fraunhofer-Netzwerk „Wissenschaft, Kunst und Design“ (WKD) im Juli erstmals geladen hatte. Mit der Fakultät Design hat die Hochschule Coburg die Veranstaltung im Fraunhofer-Forum in Berlin als Partnerhochschule mitgestaltet.

Produktdesign, Architektur und Workspace-Design sowie Innovationsforschung und Design-Integration standen im Mittelpunkt der Fachkonferenz „Design im Fokus Fraunhofer-Forschung“. Expert:innen verschiedener Hochschulen und Fraunhofer-Einrichtungen stellten die Themen aus verschiedenen Perspektiven vor.

Prof. Dr. Michael Heinrich von der Fakultät Design der Hochschule Coburg sprach über „Die Wahrnehmung von Forschungsbauten – Architektur als ästhetischer Informationsträger“. Forschungsbauten prägen unser Bild der Wissenschaft. „Ihre Architektur und ihr Design beeinflussen, wie wir die dahinterliegenden Ideen und Urheber einschätzen und bewerten.“ Heinrich erklärte, welche Erkenntnisse dabei helfen, diesen Einfluss besser zu verstehen, um Gestaltung noch angemessener einsetzen zu können.

Die Gestaltung von Arbeitsorten beschäftigt Prof. Mark Phillips von der Fakultät Design der Hochschule Coburg. „Moderne Wissensarbeiterinnen und -arbeiter verbringen einen substantiellen Teil des Lebens beim Arbeiten in Innenräumen am Heim-Arbeitsplatz (erster Ort), in Besprechungen im Büro (zweiter Ort), unterwegs und an einem ,dritten Ort‘“. In seinem Konferenzbeitrag „Der Dritte Ort – Wissenschaft und Praxis für ,Neue Arbeit‘“ ging es darum, wie gute Co-Kreativräume der Zukunft aussehen und wo diese sein werden.

Außer den Fachvorträgen beteiligte sich die Fakultät Design auch mit weiteren Beiträgen: Dr. Matthias Werner kümmerte sich um Organisatorisches, Prof. Philipp Stingl moderierte.

Die Konferenz Fraunhofer-Forum wurde durch eine Ausstellung ergänzt, die erfolgreiche Projekte aus dem Ideenwettbewerb „Designer in Lab 2021“, dem WKD-Rahmenprogramm sowie Best-Practice-Beispiele aus den Fraunhofer-Instituten zeigte.