Perfect match: Diese Themen verbinden Forschende und Fachleute aus der Industrie

Montag. 26. Februar 2024 (Cindy Dötschel)
Impressionen aus einem der Workshops. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Impressionen aus einem der Workshops. Foto: Cindy Dötschel / Hochschule Coburg
Gruppenbild
Expertinnen und Experten von Brose und Forschende, die sich mit den gleichen thematischen Schwerpunkten auseinandersetzen, kamen in den Workshops zusammen. Foto: Verena Blume / Hochschule Coburg

Elektrotechnik und Informatik sowie Automobiltechnik und Maschinenbau: Bei gemeinsamen Workshops der Hochschule Coburg und des Automobilzulieferers Brose wurden 30 thematische Übereinstimmungen identifiziert.  Jetzt geht es darum, Kooperationsformate zu finden, um die regionale Automobilindustrie mit wissenschaftlichen Impulsen zu unterstützen.

Die Hochschule Coburg und Brose wollen ihre langjährige und bereits sehr enge Zusammenarbeit noch weiter ausbauen. Und wie? Durch Matchmaking! Der Begriff kommt aus dem Englischen und beschreibt den Prozess, die passenden Personen, zum Beispiel Geschäfts- und Kooperationspartner, miteinander zu vernetzen. Deshalb fanden Anfang Februar drei Workshops am Campus Friedrich Streib statt. Mit dem Ziel Expertinnen und Experten aus dem Unternehmen und Forschende, die sich mit den gleichen thematischen Schwerpunkten auseinandersetzen, zusammenzubringen. Das ist in gleich 30 Fällen gelungen.

Das sind die nächsten Schritte

Beim ersten Workshop ging es um Automotive, beim zweiten Workshop standen die Themen Produktion, Industrie 4.0 und KI im Fokus. Zuletzt haben sich die Teilnehmenden zu den Schwerpunkten Elektro- und Informationstechnik und Informatik ausgetauscht. Die Themen wurden bei den Workshops zunächst vorgestellt und anschließend gemeinsam von den Professor:innen der Hochschule und den Expert:innen von Brose diskutiert.

Die beiden Dekane Prof. Dr. Alexander Rost von der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik und Prof Dr. Jochen Merhof von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik fungierten dabei als Matchmaker: Sie moderierten die Workshops und unterstützten dabei, das passende Match zu finden. Die Expertinnen und Experten von Brose und der Hochschule, zwischen denen es ein Match gibt, werden die gemeinsamen Themenfelder vertiefen und passende Kooperationsformate identifizieren.

Nach dem Austausch im Senatssaal stand für die Teilnehmenden am dritten Workshoptag noch eine Führung durch das IT- und Medienzentrum und einige Labore der Hochschule, unter anderem das Labor für Computermesstechnik und das Labor für Mikrocomputer, auf dem Programm. Ein Teil der Workshop-Teilnehmenden hat früher selbst an der Hochschule studiert, erinnerte sich beim Rundgang an schöne Zeiten und entdeckte dabei auch viel Neues.

Viele gemeinsame Themen und Kontaktpunkte

Johannes Schulz, Leiter Vorentwicklung bei Brose, hat die drei Workshops zusammen mit Verena Blume vom Referat Transfer & Entrepreneurship organisiert und ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis „Ich bin beeindruckt von der Vielzahl neuer Themen und Kontaktpunkte, die wir gemeinsam herausgearbeitet haben“, sagte er. Nun gelte es über die Vernetzung hinaus fachlich noch tiefer einzusteigen und so eine langfristige Zusammenarbeit auszubauen.

Auch Verena Blume, die bei der Anbahnung von Kooperationen zwischen Externen und unserer Hochschule unterstützt und den Workshop organisiert hat, zieht eine positive Bilanz: „Trotz der bereits sehr guten und langjährigen gemeinsamen Kontakte konnten wir bei den Workshops weitere Themenfelder identifizieren, die wir nun gemeinsam angehen können. It’s a perfect match!“