TAC-Forschungsvereinigung gegründet

Donnerstag. 17. November 2016 (Dr. Margareta Bögelein)
IHK-Hauptgeschäftsführer Sigmar Schnabel, IHK-Präsident Friedrich Herdan, TAC-Geschäftsführerin Caroline Rahn, Wilhelm Heubner (FTE automotive), Thomas Geck (HUK-COBURG), Lothar Bauernsachs (Lasco Umformtechnik), Peter Stich (KAPP), TAC-Vorstandssprecher Prof. Dr. Jürgen Krahl (v.li.)

Um das Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule Coburg TAC nachhaltig zu etablieren, gründeten elf Unternehmen aus der Region Coburg die TAC-Forschungsvereinigung.

„Mit dem TAC steht der Wirtschaft ein kompetenter Partner zur Verfügung“, betonte Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg, bei der Vorstellung der TAC-Forschungsvereinigung. Er sieht die Unternehmen derzeit aufgrund der Digitalisierung unter einem starken Innovationsdruck. Sie müssten daher ihre Innovationskultur ausbauen und die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft intensivieren.

Das TAC bietet mit seinen 13 Fachressorts ein breites Wissensspektrum in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, aber auch im Design und den Angewandten Arbeitswissenschaften sowie für den Wissenschaftsdialog. Die Fragestellungen reichen von der Analytischen Chemie über die Strömungsmechanik bis zur Thermodynamik.

Einen breiten Rückhalt erfährt das TAC bereits durch die finanzielle Förderung von Stadt und Landkreis Coburg, dem Landkreis Kronach und der Oberfrankenstiftung. Nun tragen die in der Forschungsvereinigung zusammengeschlossenen Unternehmen mit einem Jahresbeitrag von jeweils 2.000 EUR zum weiteren Ausbau des TAC bei. Die Mitglieder der TAC-Forschungsvereinigung können die Forschungspotenziale des TAC privilegiert nutzen und im fachlichen Austausch Impulse für ihr Unternehmen generieren.

Prof. Dr. Jürgen Krahl, Vorstandssprecher des TAC, freut sich über das Engagement aus der Wirtschaft. Er bedankte sich bei IHK-Präsidenten Friedrich Herdan und lud gleichzeitig weitere Unternehmen aus der Region ein, sich an der TAC-Forschungsvereinigung zu beteiligen. Die Mittel werden u.a. genutzt, um „vorausschauende Forschung“ zu finanzieren, betonte Professor Krahl. Denn anders als bei den Universitäten gibt es für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften keine staatlichen Gelder für die Grundlagenforschung.

Dass sich die Investitionen in das TAC lohnen, zeigt sich u.a. darin, dass seit der Gründung des TAC im Jahr 2007 bisher zehn Patente angemeldet und 5,9 Mio. EUR Drittmittel eingeworben wurden. Derzeit forschen außerdem 19 junge Menschen in ihrer Doktorarbeit zu interessanten wissenschaftlichen Fragestellungen.

Die Gründungsmitglieder der TAC-Forschungsvereinigung sind: AVL Deutschland GmbH, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Federnfabrik Dietz GmbH, FTE automotive GmbH, HUK-COBURG Versicherungsgruppe, Industrie- und Handelskammer zu Coburg, KAPP Werkzeugmaschinen GmbH, Lasco Umformtechnik GmbH, Preh GmbH, RAPA Rausch & Pausch GmbH und Verpa Folie Weidhausen GmbH.

Weitere Informationen zum TAC gibt es unter: www.tac-coburg.de