Tagung über Wirkung der Klinischen Sozialarbeit

Dienstag. 05. Juli 2022 (Pressestelle)
Bei der Tagung gab es jede Menge Informationen rund um die Klinische Sozialarbeit - im Fokus stand diesmal das Thema "Wirkung". Foto: Fachtagung Klinische Sozialarbeit
Studierende und Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis tauschten sich bei der Tagung intensiv aus. Foto: Fachtagung Klinische Sozialarbeit

Das Thema „Wirkung“ wurde im Juni bei der Fachtagung „Klinische Sozialarbeit 2022“ im schweizerischen Olten diskutiert. Die Hochschule Coburg war Kooperationspartnerin bei der Ausrichtung der hybriden Veranstaltung.

Über 250 Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und Studierende aus der Schweiz, Österreich und Deutschland nahmen an der Tagung teil. Auch Bachelor- und Masterstudierende der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Coburg waren dabei – teils direkt vor Ort in der Nordwestschweiz, teils digital zugeschaltet. Besonders groß war die Resonanz bei Studierenden aus dem berufsbegleitenden Masterstudiengang Soziale Arbeit: Klinische Sozialarbeit. Die Tagung war für einige fester Bestandteil des Stundenplans (Gruppe 19, 3. Fachsemester und Gruppe 20, 5. Fachsemester).

Im Fokus standen Wirkung, Wirkungsforschung und -orientierung in der Klinischen Sozialen Arbeit. Das Thema wurde kontrovers und facettenreich beleuchtet, und dabei brachten sich auch Promovenden der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit ein. Sie wurden im Kontext der BAYWISS Verbundkollege „Gesundheit“ und „Sozialer Wandel“ von Prof. Dr. Michael Vogt begleitet. Außerdem stellte Dr. Sebastian Ertl im Panel „Auswertungen von Daten aus Kliniken“ zentrale Ergebnisse seiner Dissertation vor. Er ist Absolvent des berufsbegleitenden Masters Klinische Sozialarbeit und bereits seit 2019 approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Dr. Christopher Romanowski-Kirchner zeigte Notwendigkeiten und Möglichkeiten von Nutzer:innenbefragungen von ehemaligen Klient:innen der Jugendhilfe auf. Romanowski-Kirchner hat den Konsekutiven Master Soziale Arbeit mit der Vertiefung Klinische Sozialarbeit in Coburg abgeschlossen. Bis 2020 leitete er das Institut für Psycho-soziale Gesundheit, An-Institut der Hochschule Coburg (https://ipsg.de). Inzwischen hat er eine Professur an der Fakultät Sozialwesen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg inne.

Die Tagung endete mit einer Podiumsdiskussion, bei der sich auch die Tagungsteilnehmer:innen einbringen konnten. Die zentralen Erkenntnisse der Fachtagung wurden dabei kritisch eingeordnet von Prof. Dr. Christine Kröger, Studiengangsleiterin des berufsbegleitenden Weiterbildungsmasters Soziale Arbeit: Klinische Sozialarbeit an der Hochschule Coburg, sowie von Prof. Dr. Peter Sommerfeld von der FH Nordwestschweiz, Olten, und Prof. Dr. Silke Gahleitner von der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Einen Einblick in die Inhalte der Tagung bietet die Homepage www.klinischesozialarbeit.ch