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16. Juli '25

(Cindy Dötschel-Langbein)

Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen wird seit mehr als zehn Jahren an der Hochschule Coburg vergeben. Die diesjährige Gewinnerin ist die Ukrainern Tetyana Hryhorenko.

„Manchmal trifft man Menschen, die einen nicht nur mit ihren akademischen oder persönlichen Leistungen beeindrucken, sondern auch mit ihrem Mut und ihrer Stärke. Menschen, die uns zeigen, was es bedeutet, in unsicheren Zeiten nicht auszuharren, sondern über sich selbst hinauszuwachsen“, sagte Prof. Dr. Victor J. Randall, Leiter des MBA-Studiengangs Financial Management an der Hochschule Coburg, über Tetyana Hryhorenko. Die Ukrainerin ist die diesjährige Gewinnerin des DAAD-Preises, der im Juni im Kongresshaus Rosengarten vergeben wurde. 

Hryhorenko kommt aus der Westukraine, vor Ausbruch des Kriegs im Jahr 2022 arbeitete sie dort in der Halbleiterbranche. Auch, wenn die Region dort zunächst weniger stark betroffen war, war der Krieg allgegenwärtig und die Zukunft voller Fragen und Unsicherheiten. Hryhorenko wollte sich weiterentwickeln und startete ein duales MBA-Studium an der Hochschule Coburg. „Coburg ist eine schöne Stadt mit schöner Architektur. Ein guter Ort zum Studieren und Leben“, sagt die 38-Jährige. 

Engagement über das Studium hinaus

Hryhorenko setzt sich als Programmassistentin über ihr Studium hinaus für die Fakultät ein. Sie unterstützt bei der Umsetzung von Studienprojekten und organisiert Veranstaltungen, die den Austausch von Studierenden untereinander fördern. Dieses Engagement für das Studienklima und den Zusammenhalt innerhalb der Fakultät war neben ihrem exzellenten Notendurchschnitt von 1,1, mit dem sie zu den Besten des Programms zählt, entscheidend für ihre Auszeichnung mit dem DAAD-Preis. „Der Abend war wirklich schön. Das Gefühl, den Preis entgegenzunehmen war ganz besonders – ich habe nicht damit gerechnet, eine solche Auszeichnung zu erhalten.“ 

Wie Christian Erkenbrecher, Leiter des International Office der Hochschule Coburg, betonte, spielt das Engagement der Studierenden neben den akademischen Leistungen die tragende Rolle bei der Vergabe des DAAD-Preises: „Wir würdigen auch das vorbildliche Engagement internationaler Studierende und wollen durch den Preis sichtbar machen, wie diese die Hochschulgemeinschaft bereichern.“ 

Pläne und Visionen

Für Hryhorenko geht es im August erst einmal nach Australien. „Ich nehme am Doppelabschluss-Programm der University of the Sunshin Coast (UniSC) teil, das in Kooperation mit der Hochschule Coburg angeboten wird“, sagt sie. Im Anschluss möchte sie nach Coburg zurückkehren, um ihren MBA abzuschließen. Sie möchte auf lange Sicht einen Beitrag zum Wiederaufbau ihres Heimatlands leisten. Vorerst möchte die 38-Jährige aber in Coburg bleiben. „Ich möchte hier Berufserfahrung sammeln und Kontakte knüpfen.“ 

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