The website of Coburg University of Applied Sciences was translated using translation software provided by a third-party provider such as DeepL. The official text is the German version of the website. No liability is assumed, either explicitly or implicitly, for the accuracy, reliability, or correctness of the translations into another language.

17. Dezember '25

Noch ist der Motorraum verhüllt, die Spannung in der Brose-Aula spürbar. Erst wenige Augenblicke später wird klar, worauf ein ganzes Jahr Arbeit hinauslief: Mit der Enthüllung des neuen vollelektrischen Rennwagens C-26e hat das Motorsportteam CAT-Racing der Hochschule Coburg den offiziellen Start in die neue Formula-Student-Saison eingeläutet. Das Fahrzeug der Saison trägt diesmal den Spitznamen „Nebelparder“.

Zahlreiche Gäste aus Hochschule, Wirtschaft und dem Umfeld des Teams kamen, um das Rollout des neuen Fahrzeugs mitzuerleben. CAT-Racing, 2007 gegründet, entwickelte bisher 15 Rennwagen mit Verbrennungsmotor. Nach dem ersten elektrischen Fahrzeug im Jahr 2024 stellte das Team nun bereits zum zweiten Mal einen elektrisch angetriebenen Boliden vor. Alle tragen den Namen einer Katzenart – 2025 wartete das Publikum gespannt auf den „Nebelparder“.

„Dem Rollout von CAT Racing wohnt traditionell ein besonderer Zauber inne: Gespanntheit auf das Design des neuen Fahrzeugs, Aufbruchstimmung nach dem Motto ,Jetzt geht’s los‘, das Team, das in schöner Atmosphäre gemeinsam mit Gästen und Sponsoren bei uns in der Aula zusammenkommt“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast und wünschte dem Team „allzeit ein Elektron in der Zelle!“. Prof. Dr. Matthias Geuß, Studiengangsleiter des Bachelor Automobiltechnologie an der Fakultät für Maschinenbau und Automobiltechnik der Hochschule Coburg und Faculty Advisor von CAT-Racing betonte die Außenwirkung des Projekts und seine Bedeutung für Lehre, Praxisnähe und Außenwirkung.

40 Studierende, sechs Baugruppen, ein Ziel: an die Spitze der Formula Student

Einen Rückblick auf die vergangene Saison gab der letztjährige Chief Financial Officer Michel Seufert, der weiterhin in das Projekt eingebunden ist. Die Gesamtleitung des Teams liegt in dieser Saison bei CEO Lauritz Hehenkamp, der gemeinsam mit der mechanischen Leitung Paul Lienemann und der elektrischen Leitung Björn Kirsch rund 40 Studierende koordiniert, verteilt auf sechs Baugruppen. In seiner Rede stellte Hehenkamp den Teamgedanken in den Mittelpunkt: „Wir lachen zusammen und manchmal streiten wir uns auch, wir arbeiten zusammen und wir feiern zusammen – dabei haben wir aber immer unser gemeinsames Ziel vor Augen. Wieder zu den Top-Teams der Formula Student zu gehören und zu gewinnen.“ Hehenkamp sagte: „Formula Student bedeutet, Teil eines Projekts zu sein, das in dieser Form einzigartig ist.“ Er dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, Unterstützenden und mit einer humorvollen Note auch den Alumni: „Eure Erfahrungen, Eure Tipps aber auch eure Kritik und all die Stunden, die ihr immer noch in das Projekt steckt sind Gold wert – dafür verzeihen wir euch auch gerne die traditionellen Sticheleien und das professionelle Pöbeln.“

Ähnliche Herausforderungen wie in der Automobilbranche

Besonders begrüßt wurde Johannes Schulz, Leiter Entwicklung der Brose Gruppe, der die Bedeutung studentischer Entwicklungsprojekte für die Automobilbranche hervorhob und die fachliche Zusammenarbeit mit CAT-Racing unterstrich. „Das ist wahre Ingenieurskunst: nicht nur Lösungen finden, sondern auch Rückschläge als Chance begreifen“, sagte er. „Als Hauptsponsor ist es uns wichtig, nicht nur finanziell, sondern auch fachlich an eurer Seite zu stehen. Deshalb freuen wir uns besonders, dass aktuell zwei von euch ein Praktikum bei uns absolvieren und dass wir einige von euch erst vor wenigen Wochen zu einem Workshop zum Thema Wissensmanagement bei uns begrüßen durften. Immer wieder stellen wir fest, dass wir mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind – sei es die Frage, wie Wissen im Team weitergegeben wird oder wie man komplexe Projekte effizient organisiert.“

Die technischen Neuerungen des Nebelparder

Charmant und mit Humor führte Fabian Schneiderbanger als Moderator durch den Abend. Wichtig für den Erfolg waren außer dem Sponsoring auch die Unterstützung der Hochschulleitung, von Professorinnen, Professoren und Mitarbeitenden. Besonders hervorgehoben wurde dabei Brigitte Würth, die als Sekretärin der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik dem Team zur Seite steht.

Schneiderbanger leitete den zentralen Moment ein: Unter Applaus wurde dem „Nebelparder“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der neue Rennwagen wiegt 217 Kilogramm und hat eine Leistung von 80 Kilowatt. Der Akku arbeitet mit 604,8 Volt und 135 Ampere Peak bei einer 144S3P-Verschaltung. Aerodynamisch erreicht das Fahrzeug 400 Newton Downforce bei einem Auftriebsbeiwert von -3,26. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein erstmals eingesetztes Vollmonocoque-Chassis, das rund 15 Kilo Gewicht einspart, eine Reduktion des Akkugewichts um etwa 20 Prozent sowie die erstmalige Verwendung eines 24-Volt-Niedervolt-Systems. Darüber hinaus wurde das Feder-Dämpfer-System des C-23 überarbeitet. Unter anderem bei Aluminium-Rockern wurde verstärkt auf SLS-3D-Druck gesetzt. Als besondere Herausforderungen nannte das Team die Entwicklung und Fertigung von Chassis, Getriebe und Akku.

Das Team plant, mit dem C-26e, auch „Nebelparder“ genannt, wieder auf Events in Europa anzutreten, viel Know-How im Bereich der Elektrik aufzubauen auf dieser Grundlage mit den nächsten Fahrzeugen wieder die Spitze anzugreifen.

Sie möchten diesen Beitrag teilen? Wählen Sie Ihre Plattform:

Elektrik, Leichtbau, Aerodynamik – CAT-Racing: Der Nebelparder rollt aus

So werden wissenschaftliche Klimafakten spielerisch vermittelt

Für Demokratie, Vielfalt und Menschlichkeit – unsere Haltung

Auf der Suche nach Biomarkern: Indische Doktorandin forscht in Coburg

COnnections: Treff für Unternehmen und Nachwuchstalente

EU fördert Coburger Großprojekt inAdditiv: Millionen für Mittelstand und Forschung

Applied Theatre im TV: Wo Worte enden, schafft Kunst Brücken

Teamwork bei Robotern: Podcast mit Prof. Dr. Uphues über Kalibot