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22. Juni '25

(Pressestelle)

Kreative Impulse, intensive Diskussionen und unvergessliche Perspektiven – die Studienexkursion nach Barcelona zeigte eindrucksvoll, wie praxisnah Lehre an der Hochschule Coburg gelebt wird.

Lernen mit allen Sinnen – mitten im urbanen Kontext

Fünf Tage lang war Barcelona mehr als nur ein Reiseziel – für die Studierenden der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur und Integriertes Produktdesign wurde die katalanische Metropole zum lebendigen Lehrbuch. Vom 12. bis 16. Mai 2025 begaben sich die Teilnehmenden gemeinsam mit ihren Dozierenden auf eine fachlich wie atmosphärisch dichte Entdeckungsreise durch ein „Alphabet“ der Architektur, Kunst und Gestaltung.

Der Auftakt: ein gemeinsamer Stadtspaziergang durch die Altstadt, beginnend am monumentalen Kaskadenbrunnen im Parc de la Ciutadella und endend beim Museum für Moderne Kunst, einem prägnanten Bau von Richard Meier. Unterwegs: architektonische Highlights an fast jeder Ecke und fundierte Einblicke in die Geschichte und den Wandel der Stadt – didaktisch eingebettet, anschaulich vermittelt, und direkt vor Ort erfahrbar.

Gestaltung als Dialog – Disziplinübergreifendes Lernen in der Praxis

Am Dienstag rückte das Designmuseum ins Zentrum der Auseinandersetzung. Dort begegneten die Studierenden aktuellen Strömungen aus Mode, Grafik und Industriedesign – eine willkommene Gelegenheit, eigene Gestaltungsansätze kritisch zu hinterfragen und neue Impulse zu gewinnen. Im Anschluss wurden Umnutzungs- und Neubauprojekte im ehemaligen Industrieviertel Poblenou analysiert. Der Tag endete symbolträchtig am Meer: mit Blick auf den „Goldenen Fisch“, Frank Gehrys ikonischer Skulptur aus Stahlgewebe.

Ein Highlight der Exkursion war der „Gaudí-Tag“ am Mittwoch: Auch wenn der Park Güell aufgrund des Massentourismus leider unzugänglich blieb, wurde der Besuch der Sagrada Familia umso eindrucksvoller erlebt – nicht zuletzt durch die organisatorischen Hürden, die ihren Besuch zu einer Art „urbaner Choreografie“ machten. Sicherheitsschleusen, Zeitfenster, digitale Zugänge: All das war Teil der Erfahrung, wie Architektur heute vermittelt und geschützt wird.

Am Donnerstag folgten zwei Meilensteine der Moderne: der Barcelona-Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe und die Fundació Joan Miró. Beide Orte luden zur vertieften Auseinandersetzung mit gestalterischer Haltung und konzeptioneller Klarheit ein. Trotz aller theoretischen Tiefe war der emotionalste Moment des Tages wohl ein anderer: das gemeinsame Picknick am Strand – gelebte Gemeinschaft unter Gleichgesinnten, ein Ausklang mit Blick auf das Meer und Gespräche, die weit über den Studienalltag hinausgingen.

Die verbleibenden Studis nutzten den Freitagvormittag für einen Besuch der Biblioteca Gabriel García Márquez sowie des markanten Wohnkomplexes Walden 7 von Ricardo Bofill – zwei architektonische Statements über urbane Identität und Zukunftsfragen des Wohnens.

Praxisnah, interdisziplinär, gemeinschaftlich – Lehre, wie sie sein sollte

Die Exkursion war mehr als eine Studienreise: Sie war ein Beispiel dafür, wie intensiv und lebensnah Lehre an der Hochschule Coburg verstanden wird. Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign begegneten sich hier nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis – in Gesprächen, Beobachtungen und gemeinschaftlichem Erleben. Dieser Austausch über Fachgrenzen hinweg ist integraler Bestandteil der Lehre in Coburg und macht sie für Studierende besonders wertvoll.

See you next year in …? Die Vorfreude ist groß. Doch eines ist sicher: Diese Exkursion hat Spuren hinterlassen – fachlich, menschlich und gestalterisch.

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