11. Juni '25
(Pressestelle)
Als die 37. Coburger Designtage die neuesten kreativen Ideen präsentierten, trafen sich führende Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft mit Staatsminister Hubert Aiwanger, um über die Transformation der Region zu sprechen. Was passiert, wenn Industrietradition auf Innovation trifft?
Im Abendwind wehten bunte Bänder an einem Pavillongerüst und ein paar frühe Gäste schlenderten schon zwischen modernen Installationen der 37. Coburger Designtage über das Gelände der Kulturfabrik Cortendorf. In der alten Villa wurde währenddessen ein wichtiges Gespräch geführt: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast, Prof. Dr. Felix Weispfenning, Vizepräsident für nachhaltige Regionalentwicklung, sowie Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, tauschten sich über die Zukunft der Region aus. „Bei den Designtagen entsteht immer diese ganz besondere Stimmung, bei der man fühlt: Hier werden Ideen geboren, hier bewegt sich etwas“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Stefan Gast. „Das passt zu unserer Zukunftsregion – und ihrem innovativen Potenzial. Gleichzeitig stellt der Strukturwandel unsere traditionsreichen Unternehmen hier auch vor große Herausforderungen.“
Tradition und Transformation
Anfang 2024 haben Hochschule Coburg, IHK zu Coburg sowie die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis sich im Rahmen der „Zukunftsregion Coburg“ zusammengetan. Ziel ist es, Unternehmen bei laufenden Transformationsprozessen branchenübergreifend zu unterstützen. Die Region ist industriell geprägt, insbesondere durch Maschinenbau, Automobilzulieferung, Kunststoffverarbeitung, Glas und Möbelproduktion. Viele Betriebe stehen unter massivem Transformations- und Innovationsdruck – Insolvenzen und Standortschließungen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Die „Zukunftsregion Coburg“ will dieser Entwicklung begegnen, indem sie Kräfte bündelt und gemeinsame strategische Maßnahmen entwickelt. Erste Ansätze wurden beim Treffen vorgestellt. Gast betonte, dass Aiwangers engagiertes, bodenständiges Eintreten für die bayerische Wirtschaft entscheidend für einen Standort wie Coburg sei. „Als Transferhochschule, die Wissenschaft und Wirtschaft miteinander verbindet, sehen wir uns in einer Schlüsselrolle für die Transformation. Gemeinsam mit starken Partnern wie der IHK zu Coburg und den Wirtschaftsförderern aus Stadt und Landkreis setzen wir Impulse für unsere Zukunftsregion – und freuen uns dabei sehr über Interesse und Unterstützung aus München.“