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26. Mai '25

von Natalie Schalk

Wie kann KI helfen, Medienpropaganda zu entlarven? Wie lassen sich Antibiotikaresistenzen schneller nachweisen? Und welchen Einfluss hat Totholz auf die Stickstoffbindung in Wäldern? Acht neue Promotionsprojekte zu gesellschaftlich drängenden Fragen sind am Promotionszentrum A4H der Hochschule Coburg gestartet. Und die nächsten Aufnahmerunden für weitere Doktorarbeiten laufen bereits am 1. Juni und 1. Oktober.

Die Hochschule Coburg zeichnet sich durch eine starke Forschung im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen aus – insbesondere im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren und nachhaltiger Entwicklung, wobei analytische Methoden aus Bioanalytik, Gesundheits- und Datenwissenschaften kombiniert werden. In diesen Bereichen können Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Promotionszentrum Analytics4Health der Hochschule Coburg ihren Doktor machen. Die ersten Promovierenden kamen im Juni vergangenen Jahres und jetzt sind es bereits 20; gerade hat der Promotionsausschuss acht neue Promovierende aufgenommen. „Sie arbeiten an Themen, die nicht nur wissenschaftlich spannend, sondern gesellschaftlich hochrelevant sind“, sagt Prof. Dr. Karin Meißner, wissenschaftliche Leiterin des Promotionszentrums. „Und die Vielfalt ihrer Forschungsvorhaben zeigt, wie praxisorientierte Wissenschaft zur Lösung wichtiger Herausforderungen beiträgt.“

Acht spannende neue Forschungsthemen

Die acht neuen Promotionsprojekte befassen sich mit gesellschaftlich drängenden Fragen. Im Bereich der Umweltforschung untersucht Shakhawat Hossen die Rolle von Totholz, Moosen und Baumarten für die Stickstoffbindung in Wäldern – wichtig für Klimaanpassung und Biodiversität.

Ebenfalls von globaler Bedeutung ist die Gefahr von Antibiotikaresistenzen: Timo Späth analysiert neuartige Rezeptor-bindende Proteine zur Detektion von antibiotikaresistenten Bakterien wie Bacillus anthracis. Auch in der Krebsdiagnostik entstehen neue Wege: Sepehr Farid arbeitet an Algorithmen zur Steuerung eines zyklotronbasierten Krebstestsystems. Jan Lützelberger entwickelt quantitative Ultraschallmethoden zur besseren Überwachung von Hüftprothesen. Und Jan-Erik Kolb widmet sich dem Gesundheitswesen aus einem anderen Blickwinkel. Er untersucht den erstmals gebündelt veröffentlichen Datensatz der gesetzlich Krankenversicherten, um die Prognostizierbarkeit von Berufsunfähigkeit zu analysieren.

Aktuelle Debatten über mediale Desinformation verbindet Tim Menzner mit modernster KI-Technologie: Er nutzt Large Language Models (LLMs) zur automatisierten Erkennung von MediaBias, um also mediale Verzerrungen und ihre Muster transparenter zu machen.

Die Verbindung von Sensorik und Steuerung bildet die Grundlage zweier datengetriebener Arbeiten zur visuellen Robotik: Cherif Mohamed Rais forscht an flexiblen Kameraoberflächen für robotische Wahrnehmung und Steuerung und Mostafa Zeini entwickelt visuelle Servoing-Systeme für die präzise Maschinen-Steuerung in der Landwirtschaft.

Neben der wissenschaftlichen Exzellenz steht im Promotionszentrum auch individuelle Betreuung im Fokus: Die operative Leitung, Dr. Renate Lucke, begleitet die Forschenden eng, nicht nur organisatorisch, sondern auch beratend – und die Beratungsangebote werden gerne genutzt. „Neben Finanzierungsfragen geht es auch um die wissenschaftliche Neugier und geschickte Planung der Promotionszeit.“ A4H bietet strukturierte Betreuung, ein Qualifizierungsprogramm und intensives Networking. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften pflegt die Hochschule Coburg auch in der Forschung intensive Kontakte in die Praxis und auch die Promovierenden profitieren vom engen Austausch mit Unternehmen, Kliniken oder wissenschaftlichen Einrichtungen. Nur eins wünscht sich Lucke: „Mehr weibliche Mitglieder wären schön, da gibt unsere erste promovierte Frau am Promotionszentrum ein gutes Beispiel.“ Und die nächste Gelegenheit für so einen Schritt gibt es bereits am 1. Juni, wenn die nächste Aufnahmerunde startet.

An der Hochschule Coburg zum Doktortitel

Wer sich für eine Promotion in den Bereichen Bioanalytik, Gesundheits- oder Datenwissenschaft interessiert, kann sich am A4H dreimal im Jahr bewerben. Die nächsten Fristen sind 1. Juni und 1. Oktober 2025. Zulassungen werden jeweils vom Promotionsausschuss nach sorgfältiger Prüfung beschlossen. A4H ist eine der Promotionsmöglichkeiten an der Hochschule Coburgneben dem Verbund-Promotionszentrum NISys und kooperativen Promotionen: Mehr Informationen, Beratungsmöglichkeiten und Bewerbungsunterlagen finden sich online: https://www.hs-coburg.de/forschen/promovieren/  Kurze Info zu allen laufenden Promotionen an A4H: PZ A4H: Promotionen

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