Gruppe von Studierenden

Additive Manufacturing and Lightweight Design

Auf einen Blick

Studiengang:
Master Additive Manufacturing and Lightweight Design
Akademischer Abschluss:
Master of Engineering (M.Eng.)
Lernorte:
Hochschule Coburg, Campus Friedrich Streib
FADZ Lichtenfels, Lichtenfels
Studienbeginn:
Wintersemester (1. Oktober)
Sommersemester (15. März)
Unterrichtssprache:
überwiegend deutsch
Zulassungsvoraussetzungen:
Zugangsvoraussetzung für internationale Studierende:
Deutsch Niveau B2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER), mehr dazu
Akkreditierung:
akkreditiert durch Akkreditierungsrat
Einschreibung:
02.05. bis 30.09. (für Wintersemester)
15.11. bis 14.03. (für Sommersemester)
Informationen zum Ablauf der Einschreibung
 

Mehr Details

Regelstudienzeit: 3 Semester (inkl. Masterarbeit), 90 ECTS
Studienform: Konsekutiver Master
Fakultät: Maschinenbau und Automobiltechnik

Zulassungsvoraussetzungen: Zulassungsvoraussetzungen: Diplom- oder Bachelorabschluss mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 oder einer Abschlussnote, mit der man zu den besten 60% der Absolvent:innen gehört; weitere Informationen
Internationale Bewerber: Wichtige Informationen für internationale Bewerber

Flyer: Additive Manufacturing and Lightweight Design

Detaillierte Infos zum Studiengang finden Sie hier: Info-Präsentation

 

Externer Inhalt

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Additive Fertigung und Leichtbau kombinieren

Neue Technologien helfen uns nachhaltigere Produkte und Prozesse zu entwickeln. Der 3D-Druck ist eine dieser Technologien der Zukunft. In der Kombination mit Leichtbau und neuen Werkstoffen kann so zu einem schonenderen Umgang mit der Umwelt beigetragen werden. Der Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Mitarbeiter:innen mit Kompetenzen im Bereich Additive Fertigung ist groß. Im Master Additive Manufacturing and Lightweight Design erlernen Studierende die aktuellen Trends und Entwicklungen dieser Technologien und erwerben Kompetenzen diese im Entwicklungs- und Fertigungsprozess anzuwenden (z.B. künstliche Intelligenz, Automatisierung, Nachhaltigkeit).

Praxisnah und projektzentriert

Das praxis- und projektorientierte Studieren steht dabei im Zentrum. Die Studierenden erlernen Kompetenzen und wenden diese in konkreten Projekten sofort an. Die Aufgaben lösen sie gemeinsam im Team mit anderen Studierenden. Fachliche Anregungen erhalten sie neben den Lehrenden immer wieder aus Unternehmen, z.B. im Rahmen von Impulsvorträgen.

Die Hochschule Coburg kooperiert beim Studiengang Additive Manufacturing and Lightweight Design mit dem Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) in Lichtenfels. Die Studierenden können also sowohl von einem starken Forschungsbezug (Hochschule) als auch von hoher Anwendungsorientierung (Unternehmen) profitieren.

Informationsveranstaltungen

Interessierte haben die Chance, an unseren Infoveranstaltungen teilzunehmen. Hier erfährt man alles über den Studiengang. 

  • Donnerstag, 25. Januar | 18-19 Uhr
  • Dienstag, 20. Februar | 18-19 Uhr
  • Dienstag, 05. März | 18-19 Uhr

Die Termine finden online via Zoom statt: Zoom-Link 

Studieninhalte und -ablauf

Das Studium besteht aus vier Modulen in zwei Semestern. Im dritten Semester ist die Masterarbeit vorgesehen. Die Projekte werden von den Studierenden im Team bearbeitet. Lehrende und Expert:innen aus der Industrie geben fachlichen Input und stehen während der Projektphase als Coaches zur Verfügung. Pro Semester gibt es zwei Module - jeweils eins zum Thema Additive Fertigung und eins zum Thema Leichtbau. Im Sommersemester liegt der Fokus auf dem Werkstoff Metall, im Wintersemester auf dem Werkstoff Kunststoff.

Wintersemester

  • Modul A: Leichtbau - Metall/Gestaltung
    • Projektmanagement
    • Grundlagen Leichtbau (z. B. Topologieoptimierung) und Betriebsfestigkeit
    • Leichtbauwerkstoffe Metall
    • Fertigungstechniken
    • Qualitätsmanagement
    • Nachhaltigkeit
    • Betreute Projektarbeit
  • Modul B: Additive Fertigung - Metall
    • Prozesse der Additiven Fertigung mit Metallen
    • Gestaltung von Produkten für die Additive Fertigung mit Metallen
    •  Werkstoffe und Analyse
    • Post-Processing
    • Qualitätssicherung, Optik , Lasertechnik
    • Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Kalkulation, Nachhaltigkeit
    • Betreute Projektarbeit, Parameterstudie

Sommersemester

  • Modul C: Leichtbau - Kunststoffe/Verbundwerkstoffe
    • Materialien für die Faserverbundbauweise (Matrixwerkstoff, Fasern, Verarbeitungsformen)
    • Verarbeitungstechniken von Verbundwerkstoffen, Sandwichstrukturen, Formenbau
    • Innovative Produktentwicklung
    • Materialauswahl
    •  Berechung von Strukturen
    • Automatisierung, Prompt Engineering
    • Betreute Projektarbeit
  • Modul D: Additive Fertigung - Kunststoffe
    • Prozesse der Additiven Fertigung mit Kunststoffen und Keramiken
    • Gestaltung von Produkten für die AF mit Kunststoffen, Bionik
    • Werkstoffprüfung mit polymeren Werkstoffen, Post-Processing
    • Automation des Herstellprozesses, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz
    • Qualitätssicherung, optische Methoden und Systeme
    • Rechtsgrundlagen
    • Betreute Projektarbeit

3. Semester

Die Studierenden schreiben ihre Masterarbeit. Dies kann z.B. in Kooperation mit einem Unternehmen erfolgen. Ein Teilzeitstudium über fünf Jahre ist grundsätzlich möglich.

Der Studien- und Prüfungsplan gibt einen Überblick über den Aufbau des Studiums. Das Modulhandbuch informiert über die Inhalte der einzelnen Module. Die Studien- und Prüfungsordnung bildet die rechtliche Grundlage des Studiums. Fragen zu den Inhalten des Studiums beantwortet der Studiengangsleiter Prof. Dr. Markus Stark.

 

 

Fragen zu den Inhalten des Studiums

...beantwortet der Studiengangsleiter

Prof. Dr. Markus Stark                         
T. +49 (0)9561 317-159
Raum 2-118a
markus.stark[at]hs-coburg.de                            

 

und der Studienbotschafter.

Studieren in Lichtenfels

Die Studierenden des Masterstudiengangs Additive Manufacturing and Lightweight Design absolvieren ihr Studium zur Hälfte an der Hochschule Coburg. Ein weiterer Studienstandort ist das  Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) in Lichtenfels. Aktuell befinden sich die Räumlichkeiten in der Laurenzistraße - mitten in der Innenstadt. Später ist ein Umzug in die sanierten Räume der ehemaligen Kirschbaummühle geplant. Je ein Modul pro Semester findet an einem der beiden Orte satt. Ein tägliches Pendeln zwischen den Standorten ist somit nicht notwendig.

Lichtenfels ist nicht nur Korbmacherstadt, sondern die Wiege des Metall-3D-Drucks. Hochschul-Absolvent Frank Herzog hat diese Technologie erfunden und zur Marktreife gebracht. Die Hochschule Coburg ist eng verzahnt mit dem FADZ Förderverein und profitiert daher auch von einem breiten Unternehmensnetzwerk im Innovationsdreieck Coburg-Kronach-Lichtenfels.

Die Region rund um Lichtenfels ist geprägt von zahlreichen kulturellen Highlights. Die Stadt liegt zu Füßen des Staffelbergs und wird eingerahmt von Kloster Banz und Vierzehnheiligen. Wegen seiner landschaftlichen Schönheit wird diese Gegend auch "Gottesgarten" genannt. Wer hier studiert, profitiert von einer hohen Lebensqualität bei bezahlbarem Wohnraum. Coburg ist mit dem Zug bequem und schnell erreichbar, die Fahrt dank Semesterticket kostenlos. Auch nach Bamberg gibt es eine sehr gute Anbindung.

Berufliche Perspektiven

Nachhaltige Produkte und Prozesse werden einen immer größeren Stellenwert einnehmen. In der Kombination von Additiver Fertigung und dem Leichtbau erschließen sich hierfür völlig neue Möglichkeiten. Bereits jetzt werden diese Technologien in vielen Bereichen der Industrie genutzt, z.B. im Maschinen- und Werkzeugbau, in der Raumfahrt oder in der Medizintechnik. Durch die Kombination der Additiven Fertigung mit dem Leichtbau ergeben sich neue Produktlösungen, die Ressourcen einsparen und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit immer bedeutender werden. Absolvent:innen des Studiengangs Additive Manufacturing and Lightweight Design stehen deshalb zahlreiche Optionen offen. Gesucht werden Fach- und Führungskräfte entlang der gesamten Prozesskette - von der Technologieentwicklung bis zur Anwendung in Konstruktion und Fertigung, Programmierung oder Prozessoptimierung. Durch das praxisbezogene Studium knüpfen die Studierenden bereits Kontakte zu Unternehmen, die ihnen beim Einstieg ins Berufsleben helfen. Gleichzeitig bietet der Masterstudiengang die Möglichkeit, sich berufsbegleitend weiter zu qualifizieren und dadurch neue Perspektiven ins eigene Unternehmen einzubringen.

Kooperative Promotion

Absolvent:innen mit einem guten Masterabschluss können im Anschluss an ihr Masterstudium weiterhin wissenschaftlich arbeiten. Sie haben u.U. auch die Möglichkeit, an der Hochschule Coburg ihre Doktorarbeit zu verfassen und in Kooperation mit einer Universität zu promovieren.

Stimmen unserer Kooperationspartner

Frank Carsten Herzog, FADZ

„Die additive Fertigungsmethode steht an der Schwelle der Industrialisierung und daher auch die massenhafte Herstellung von additiv-gerecht konstruierten Bauteilen. Unter Einbeziehung der aktuellen Diskussion um den Klimawandel und den stetig steigenden Energiebedarf, kommt dem Thema Leichtbau eine Schlüsselrolle zu. Der neue Masterstudiengang Additive Manufacturing and Lightweight Design könnte zeitlich und örtlich nicht besser platziert sein. Lichtenfels als Wirkort für die künftigen Studierenden gilt inzwischen als weltweiter Hotspot des Additive Manufacturing - mit Investitionen durch einheimische Unternehmen in Höhe von 250 Mio. Euro allein in den letzten vier Jahren. “ Weiterlesen

Dr. Markus Weber, Hans Weber Maschinenfabrik

„Der 3D-Druck ist als dritte industrielle Revolution zu verstehen. Individuelle Massenfertigung, Leichtbau oder dezentrale „grüne“ Produktion sind dabei nur drei von vielen überzeugenden Argumenten für den vielseitigen Einsatz additiver Fertigungsverfahren. Der Master-Studiengang Additive Manufacturing and Lightweight Design der Hochschule Coburg kommt für uns genau zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Den Absolvent:innen stehen mit dieser Qualifikation alle Türen offen." Weiterlesen

Siegfried Russwurm, Bundesverbandes der Deutschen Industrie

"Ohne jeden Zweifel hat der 3D-Druck die Phase des „Exotischen“ überwunden. Dank additiver Fertigung können Komponenten gestaltet werden, die konventionell nicht zu fertigen wären. Das ist einer der größten Produktivitätshebel. Der Studiengang „Additive Manufacturing & Lightweight Design“ der Hochschule Coburg ist deshalb so richtig und wichtig. Ich bin sicher, die Absolvent:innen des neuen Studiengangs werden sich um Arbeitsplätze keine Sorgen machen müssen." Weiterlesen

Jan Beier, Bullfrog Marketing & Design

„Durch Leichtbau-Lösungen können wir nicht nur das Gewicht unserer Polstermöbel reduzieren, sondern auch wertvolle Ressourcen einsparen und neue Möglichkeiten der Möbelgestaltung erschließen -  all dies rückt für uns durch den neuen Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ nun im wahrsten Sinne des Wortes in greifbare Nähe. Vom Studiengang versprechen wir uns wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Produkte, um unsere Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern. Wir freuen uns auf die Studierendenprojekte und die Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg!"  Weiterlesen

Bewerbung und Zulassung

Zulassungsvoraussetzungen für „Additive Manufacturing and Lightweight Design"

  • Diplom- oder Bachelorabschluss mit der Gesamtnote von mindestens 2,5 oder einer Abschlussnote, mit der man zu den besten 60 Prozent der Absolvent:innen gehört.
  • Abgeschlossenes Hochschulstudium in den Bereichen Maschinenbau, Automobiltechnik, Mechatronik, Informationstechnik/Informatik, Elektrotechnik/Elektronik, Physik, Materialwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesens, Mathematik oder in einem artverwandten Studiengang
  • Mindestens sieben Semester (210 ECTS) einschließlich eines Praktischen Studiensemesters (mind. 18 ECTS) oder sechssemestriges Studium (180 ECTS) ohne Praxissemester. Fehlende Kompetenzen in Theorie oder Praxis können innerhalb eines Jahres nach Beginn des Masterstudiums nachgeholt werden.

Bewerbung

Neues aus dem Studiengang

Ein Skateboard aus Carbon

Im Modul Leichtbau Kunststoffe / Verbundwerkstoffe durften die Studierenden die theoretischen Inhalte im begleitenden Praxisprojekt vertiefen. Aufgabe im Wintersemester 2022/23 war die Entwicklung eines Skateboard, das in Sandwichtbauweise mit Kohlenstofffasern gefertig werden soll. Neben der Konzeption stand vor allem die Auslegung des Skateboards im Mittelpunkt. Mittels der Finiten-Elemente-Methode (FEM) haben die Studierenden den Aufbau der einzelnen Lagen optimiert, so dass mit möglichst geringem Materialeinsatz alle bei der Nutzung auftretenen Lasten problemlos aufgenommen werden können.

Der BR hat sich den Masterstudiengang Additive Manufacturing and Lightweight Design genauer angesehen

Neben dem Interview mit Prof. Dr. Alexander Rost bekam das Kamerateam in Lichtenfels direkt Einblicke in eine Vorlesung bei Prof. Dr. Markus Stark und die praxisorientierte Arbeit der Studierenden.
Der Studiengang wird in Kooperation mit dem FADZ Vision angeboten, die Studierenden können also sowohl von einem starken Forschungsbezug als auch von einer hohen Anwendungsorientierung profitieren.

Der Beitrag über den Studiengang beginnt bei Minute 12:20, am besten sofort reinklicken
 

In der Othopädietechnik ist Leichtbau gefragt

Studierende und Professoren informieren sich bei der Fa. Wirth zur Anwendung eines Verschiebeadapters für eine Beinprothese. Die Studierenden wollen im Rahmen der Projektarbeit diesen Adapter mittels Topologieoptimierung deutlich leichter gestalten. Trotzdem muss der Adapter den auftretenden Belastungen standhalten. Die Fertigung soll mittels Additiver Fertigung erfolgen.

Der Wilde Westen liegt hinter ihr. Rinder, Kakteen, Wüste. Die NASA. Die Gas- und Ölindustrie. Vor ihr liegt Lichtenfels: Hier lehrt Prof. Dr. Madison Wooldridge ab Oktober im neuen Studiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“. Weiterlesen ...

Im Wintersemester startet an der Hochschule Coburg der deutschlandweit einzigartige Master-Studiengang Additive Manufacturing and Lightweight Design. Was daran außergewöhnlich ist und welche Rolle Lichtenfels dabei spielt, erklärt Prof. Dr. Alexander Rost im Interview. Weiterlesen