LA INFIRMITA: Wie Heilende Architektur entsteht!
Fachsymposium
Der aus den USA stammende Begriff der Heilenden Architektur bezeichnet Gebäude und gebaute Umwelten, die zur Gesundheit ihrer Nutzerinnen und Nutzer und zur Genesung von Patientinnen und Partner beitragen. Um eine derartige Wirkung zu erreichen, müssen Entwurfsentscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen werden. Beispielsweise darauf, dass sich die Raumwahrnehmung Schwerkranker verändert. Obwohl die Forschung inzwischen bemerkenswerte Erkenntnisse vorzuweisen hat, finden diese noch unzureichend Einzug in die Architekturpraxis. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Mit über 80.000 Besucherinnen und Besuchern eröffnete die Ausstellung Das Kranke(n)haus. Wie Architektur heilen hilft im Jahr 2023 in der Pinakothek der Moderne in München eine breite öffentliche Debatte über dieses Thema – weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Mit dem Symposium La Infirmita: Wie Heilende Architektur entsteht! knüpft die Hochschule Coburg an diesen Erfolg an und führt die Debatte an der entscheidenden Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis weiter. Herausragende Beispiele internationaler Architekturbüros und Beiträge renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden im Rahmen des Symposiums zukunftsweisende Wege aufzeigen, Heilende Architekturen zu generieren. Dabei werden wichtige methodische, planerische, ökonomische und ästhetische Fragen beleuchtet.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Gemma Koppen
Organisation:
- Franziska Ritz, +49 (0) 9561 317-439, franziska.ritz@hs-coburg.de
- Claudia Stöcklein, +49 (0) 9561 317-155, claudia.stoecklein@hs-coburg.de
Programm
13:30 Uhr | Einlass und Registratur |
14:00 Uhr | Eröffnung durch den Präsidenten der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Stefan Gast Einführung durch die wissenschaftliche Leiterin, Prof. Gemma Koppen |
ab 14:30 Uhr | Vorträge mit anschließendem Plenum |
Univ.-Prof. Dr. Jörg Schlüchtermann, Universität Bayreuth |
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Prof. Dipl.-Ing. Linus Hofrichter, a|sh architekten, Ludwigshafen | |
Dr. Dara Ivanova, TU Delft (Niederlande), Design, Data and Society Group | |
Kaffeepause | |
Frank Wiesemeyer, White Arkitekter, Malmö (Schweden) | |
Prof. Dr. Tanja Vollmer, TU München | |
Andrea Erpenbeck / Mark Bähr, Herzog & de Meuron, Basel (Schweiz) | |
19:00 Uhr | Netzwerken mit Catering |