Abschlussarbeiten mit IHK-Preis ausgezeichnet

Freitag. 06. Mai 2016 (Pressestelle)
Die Preisträger mit den betreuenden Professoren und den IHK-Repräsentanten

Sechs Diplom-, Master- bzw. Bachelor-Arbeiten der Hochschule Coburg wurden mit dem diesjährigen IHK-Preis ausgezeichnet. Mit dieser Anerkennung herausragender Leistungen will die Coburger Wirtschaft ihre hohe Wertschätzung der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule zum Ausdruck bringen. Beim Festakt in der Industrie- und Handelskammer zu Coburg betonte ihr Präsident Friedrich Herdan, dass die Intensität der Vernetzung zwischen regionaler Wirtschaft und Hochschule ein Schlüsselfaktor für die Zukunftssicherung des Wirtschaftsraumes Coburg sei.

Mit dem bereits zum 38. Mal verliehenen Preis würdigt die Coburger Wirtschaft normalerweise vier Abschlussarbeiten eines Jahrgangs. In diesem Jahr wurden insgesamt sechs Preise vergeben. Denn, so Herdan: „Es ist der Jury nicht möglich gewesen, innerhalb der sechs exzellenten Arbeiten zwei unberücksichtigt zu lassen.“

Die Auszeichnung der Preisträger fand im Rahmen eines Festaktes in der IHK zu Coburg statt. Zum Kreis der Gratulanten und Ehrengästen zählten unter anderen der Bundestagsabgeordnete Dr. h. c. Hans Michelbach, Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer, der stellvertretende Landrat Christian Gunsenheimer sowie zahlreiche Bürgermeister des Landkreises, die beiden Vizepräsidenten der Hochschule Coburg Prof. Dr. Jutta Michel und Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster, die betreuenden Professoren Dr. Michael Rossner, Dr. Gerhard Lindner und Prof. Dr. Michael Lichtlein. Am Festakt nahmen Mitglieder der Vollversammlung und der Wirtschaftsjunioren teil. Die Zusammensetzung der Festversammlung illustriert nach Worten von IHK-Präsident Friedrich Herdan die hohe Wertschätzung, die der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Coburg entgegengebracht wird. Der Standort Coburg, der dank exportstarker Wirtschaft einen Spitzenplatz in Industrie und Dienstleistung einnimmt, benötige zur Zukunftssicherung die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, so Herdan.

Die Preisträger

Ausgezeichnet wurden

  • Julian Weber, Studiengang Architektur, für seine Bachelorarbeit zu „Zentrum für Migration und Integration in Köln
  • Andreas Nagel, Studiengang Integrative Gesundheitsförderung, für seine Bachelorarbeit zu „Einfluss des Kohärenzgefühls auf das subjektive Stressempfinden von Studierenden“
  • Leandro Rodriguez, Studiengang Soziale Arbeit, für seine Bachelorarbeit „Elterlicher Paternalismus und Kindeswohl im Spannungsfeld“
  • Marina Reißenweber, Studiengang Physikalische Technik, für ihre Diplomarbeit zu „Akustisch induzierte Kavitationseffekte in Flüssigkeiten“
  • Daniel Steiner, Studiengang Elektro- und Informationstechnik, für seine Masterarbeit „Belastbarkeit von Motorschutzschaltern unter Berücksichtigung der EU-Motorenverordnung 640/2009“
  • Julia Hering, Studiengang Versicherungswirtschaft, für ihre Bachelorarbeit „„Telematik auf dem deutschen Versicherungsmarkt“.

Intentionen der Stifter

Der IHK-Preis wird jedes Jahr zur Förderung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft für herausragende Abschlussarbeiten der Hochschule Coburg verliehen. Ausgezeichnet werden die besten Abschlussarbeiten für die jeweiligen akademischen Grade, die vor allem Innovationscharakter besitzen müssen. Auszeichnungskriterium ist die Fähigkeit der Studierenden, schlüssige kreative Lösungen zu erarbeiten. Herdan betonte: „Diese Eigenschaft ist herausragend wichtig für unsere Unternehmen, damit diese auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen. Denn nicht mit standardisierter Massenware, sondern innovativen, individualisierten Lösungen wird unsere Wirtschaft ihre starke Marktstellung behaupten.“ Mit dem IHK-Preis, so Herdan, sollen die Studenten einen Anreiz erhalten, weiterhin innovative und mutige Ideen zu entwickeln.

In enger Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft möchte die IHK akademische Fachkräfte für den Standort Coburg gewinnen. Im Wirtschaftsraum Coburg eröffne sich den jungen Menschen eine Bandbreite unterschiedlicher Unternehmen in vielen Branchen.