Aus erster Hand

Dienstag. 27. März 2018 (Madelaine Ruska)
Hat den Einstieg ins Berufsleben ohne Probleme gemeistert: Carolin Fromm.

Carolin Fromm ist eine Pionierin des Studiengangs Bioanalytik. Heute arbeitet sie in der Forschung und Entwicklung des Labor L+S in Bad Bocklet. Beim Biosymposium kehrt sie einmal im Jahr an die Hochschule zurück, um ihre Erfahrungen an die Studierenden weiterzugeben.

Nach dem Studium hat Carolin Fromm nur eine Bewerbung geschrieben. Initiativ hat sie sich damals beim Labor L+S in Bad Bocklet beworben. Sie hatte bereits ein Praktikum dort absolviert und war begeistert von der Atmosphäre im Unternehmen. Carolin Fromm hatte Glück, ihre Bewerbung passte. Freiwillige Praktika zu machen, würde sie Studierenden deshalb immer empfehlen. „So kann man sich einen Einblick in die Arbeitsgebiete verschaffen und ein Gefühl dafür bekommen, was einem liegt.“ Und: Man merkt, wie die Arbeit in der Realität aussieht. Dass es im Bachelor ein verpflichtendes Praxissemester gibt, habe ihr deshalb besonders gut gefallen.

Das Studium der Bioanalytik ist breit gefächert. Biologie, Mikrobiologie, Gentechnik, Biochemie, Lebensmittelchemie, Pharmakologie, Analytik, Forensik sind nur einige der Module, die angeboten werden. Ein Vorteil, wie Carolin Fromm findet: „Bei meiner Arbeit bei L+S profitiere ich davon, weil ich verschiedene Projekte übernehmen kann und ein Grundverständnis für sie mitbringe. Auf dieser Basis kann man sich tiefer in die jeweiligen Themengebiete einarbeiten.“

Nach dem Bachelor absolvierte die 28-Jährige auch den Master Bioanalytik an der Hochschule und tauchte noch gezielter in einzelne Fachbereiche ein. „Ich bin froh, dass ich das Masterstudium angeschlossen habe. Das hat mir im Berufsleben viel ermöglicht.“

Seit zwei Jahren kommt Carolin Fromm jetzt als Referentin zum Symposium ihres ehemaligen Studiengangs. Sie will den Studierenden zeigen, dass sie ihre Fähigkeiten aus dem Studium in vielen verschiedenen Bereichen einsetzen können. Und: Ihren Arbeitgeber bei den Studierenden vorstellen. „Häufig weiß man gar nicht, was es in der Nähe für Möglichkeiten gibt.“

Dieser Artikel erschien erstmals in der Ausgabe 01/2018 des Hochschulmagazins mit dem Schwerpunktthema "Praxis im Studium". Die Onlineversion des Magazins gibt es hier.