Coburger Hochschul-Rennteam fährt Erfolge ein

Mittwoch. 17. August 2016 (Mareike de Raaf)
Der erfolgreiche C-16 Karakal in Aktion ©FSG Slesina
CAT-Racing freut sich über die Erfolge ©FSG Klein

CAT-Racing, das Formula Student Team der Hochschule Coburg fährt eine Erfolgssträhne: Nach sehr guten Platzierungen bei den Wettbewerben in Italien und Ungarn erreichte das Team den sechsten Platz beim deutschen Wettbewerb am Hockenheimring. Mit 751 von 1000 möglichen Punkten stellte CAT-Racing den persönlichen Rekord in einem deutschen Wettkampf seit der Gründung im Jahr 2007 auf.

Im Juni dieses Jahres wurde er vorgestellt: der neue Bolide C-16 Karakal. Nun fährt CAT-Racing mit dem Wagen am laufenden Band Gewinne ein. Zwei Wettkämpfe haben die Coburger schon erfolgreich bestritten. In Györ, Ungarn, erreichte CAT-Racing den ersten Platz. Im Wettkampf in Italien konnte das Team ebenfalls den ersten Platz belegen.
Auf dem Hockenheimring feierten sie nun einen weiteren Durchbruch. Hundert Punkte mehr als im Vorjahr hat CAT-Racing erreicht. „Man muss unsere aktuelle Gesamtpunktzahl beachten. 751 Punkte haben wir am Hockenheimring noch nie erreicht“ sagt Svenja Meier, Teamleiterin von CAT-Racing. Im internationalen Wettkampf mit 73 Teilnehmern haben sie Teams aus Italien, Spanien, Australien, Finnland, Russland und Dubai hinter sich gelassen.
Konkurrenz erhielt CAT-Racing vor allem aus Bayern. Die TU München errang den ersten Platz. Die Kommilitonen aus Erlangen nahmen den vierten Platz ein.
CAT-Racing ist das erfolgreichste Team einer bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die Coburger überholten die Hochschulteams aus Regensburg und München. 

Der Formula Student-Wettbewerb ist mehr als ein Rennen auf dem Hockenheimring. Der Konstruktionswettbewerb wurde 1981 in den USA gegründet. Heute gibt es ähnliche Events in der ganzen Welt. Die studentischen Teams treten mit selbstkonstruierten Fahrzeugen an. Neben der Schnelligkeit spielen die Konstruktion, das Design und die Finanzierung der Fahrzeuge eine Rolle. Der Wagen muss zudem seine Leistung bei schneller Beschleunigung, in einem Parcours und auf einer Strecke von 22 Kilometern beweisen. Hier ist auch die Treibstoffeffizienz des Rennwagens wichtig.

Das Coburger Automotive Team ‚CAT-Racing‘ baut seit 2007 in jedem Jahr einen neuen Rennwagen. Die Studierenden organisieren selbstständig Sponsoren, Marketing, Konstruktion und Fertigung. In den vergangenen Jahren steigerte CAT-Racing stetig seine Leistung. Auf der Formula Student Germany 2013 am Hockenheimring fuhr CAT-Racing noch auf Platz 37, 2014 war es der siebte Platz, 2016 nun Rang sechs. So kann es weitergehen.