Drei Tipps für ein glückliches, erfolgreiches Semester

Montag. 31. Oktober 2022 (Natalie Schalk)
Die Kurzversion mit den drei wichtigen Tipps gibt's hier als Video.
Lisa-Marie Föhrkolb – Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg

Von Prokrastination bis Prüfungsangst: Psychologin Lisa-Marie Föhrkolb ist die erste Anlaufstelle für alles, was Studierenden an der Hochschule Coburg zu schaffen macht. Seit April 2022 ist sie hier über das Studentenwerk Oberfranken tätig. Sie kennt die Probleme der Studierenden und hilft. Oft ist die Lösung gar nicht so schwer. Hier verrät sie ihre drei wichtigsten Tipps für ein glückliches, erfolgreiches Semester.

1. Gute Kontakte bedeuten gutes Semester: Also traut Euch!

Von der Freizeitgestaltung über Lerngruppen bis hin zur Prüfungsvorbereitung: Kontakte sind essenziell. Es gibt viele Angebote, um an der Hochschule Coburg Menschen kennenzulernen. Ob Kaffee-Montag, Fachschafts-Veranstaltung oder einfach nur ein Besuch in Mensa oder der Cafete: hingehen, Leute ansprechen, dazusetzen! Ja, das kostet manchmal ein wenig Überwindung. Aber habt Ihr schon mal überlegt, wie es den anderen geht? Der- oder diejenige hat vielleicht auch Angst und würde gerne jemanden kennenlernen. Also traut Euch – was kann schon passieren?

2. Prokrastination vorbeugen: Plant jetzt!

Der Anfang des Semesters ist oft noch ein wenig chaotisch: Welche Kurse habe ich, wo muss ich hin? Am Anfang ist aber auch die Motivation meist besonders hoch – nutzt das! Nach dem Einstieg kommt eine Ruhephase, in der Ihr noch mit der vollen Anfangsmotivation durchstarten könnt, bevor es in die Prüfungsphase geht. Steckt die Energie von Anfang an in Eure Mitschriften, in Vor- und Nachbereitung. Das vermeidet später Stress. Macht Euch einen groben Plan fürs Semester und achtet darauf, dass Ihr wichtige Termine wie die Prüfungsanmeldung in den Kalender eingetragen habt.

3. Leistungsfähig bleiben: Entspannt Euch!

Ich habe keine Zeit für Entspannung - sonst schaffe ich das alles nicht! Das ist ein Trugschluss, dem Studierende häufig aufsitzen. Ohne einen regelmäßigen Ausgleich braucht Ihr viel mehr Zeit für Eure Aufgaben. Denn nur wenn Ihr entspannt seid, seid ihr wirklich leistungsfähig, könnt Aufgaben schnell erledigen und spart Zeit. Deswegen achtet auf einen Ausgleich! Das bedeutet nicht, dass Ihr jeden Tag eine Stunde Entspannungsübungen machen müsst. Stressprävention ist auch Lesen, Sport, Fernsehschauen, ein ganz normales Hobby oder einfach fünf bis zehn Minuten am Tag bewusst wahrzunehmen: das Abendessen ohne Netflix oder eine heiße Dusche mit einem guten Duschbad genießen ohne zu überlegen, was Ihr noch erledigen müsst. Nehmt Euch bewusst Zeit zum Entspannen!

Psychologische Hilfe an der Hochschule
Als Psychologin hat Lisa-Marie Föhrkolb ihren Master an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena abgeschlossen. Sie arbeitete beratend und neuropsychologisch in einer Rehaklinik, u.a. als kommissarische Leitung, bevor sie in psychologische Beratung des Studentenwerks Oberfranken wechselte. An der Hochschule Coburg bietet sie eine erste Anlaufstelle für alle, die Hilfe benötigen. Die Themen gehen von dabei Prüfungsängsten, Prokrastination, sozialen Problemen über depressive Verstimmungen und Selbstwertthemen bis hin zu allem, was Studierenden sonst zu schaffen macht. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kommt hier zu weiteren Informationen und dem Beratungstermin-Kalender.