Eine Schnapsidee hilft krebskranken Kindern

Dienstag. 31. März 2020 (Pia Dahlem)
Urkunde der Stifrung für krebskranke Kinder
Dankesurkunde der Stiftung für krebskranke Kinder

Das kann man wohl eine klassische Win-Win-Situation nennen: durch einen „Deal“ von Maschinenbau-Erstsemestern der Hochschule Coburg mit Professor Dr. Martin Prechtl wurde eine Spende von 150 Euro für die Stiftung für krebskranke Kinder möglich.

Der sogenannte „Deal“ war im wahrsten Sinne des Wortes eine „Schnapsidee“, erzählt Professor Prechtl. Bei der Weihnachtsfeier der Fakultät Maschinenbau entstand alles durch ein Gespräch mit einem Studenten. „Der Student klagte über sein geringes Physikwissen, obwohl ihn das Fachgebiet sehr interessiert. Ich schlug ihm vor, er soll ein kurzes Referat über ein Thema seiner Wahl halten, damit ich mir einen Eindruck davon machen kann, wo seine Defizite liegen.“ Dann kam es zum „Deal“, da der Student vorschlug: „Ich mache das Referat, und Sie stellen zu diesem Thema im Gegenzug auch eine Prüfungsaufgabe bei der Klausur. Dafür spenden die Studierenden freiwillig einen beliebigen Betrag für einen guten Zweck“, erzählt Professor Prechtl. Im Gegenzug verdoppelte er den Betrag kurzerhand und auf diese Weise kamen immerhin 150 Euro zusammen. Diese wurden nun an die Stiftung für krebskranke Kinder Coburg übergeben. Der besondere Dank gilt natürlich den Studierenden für ihren Einsatz. Schließlich hilft jeder Beitrag die Lebensqualität der erkrankten Kinder zu verbessern.

Das Thema des Referates lautete übrigens „Ein bisserl Physik des Bieres“. Hier ging es um Brauprozesse und die Schaumbildung beim Einschenken, erklärt Professor Prechtl. Physik ist schließlich überall. Martin Prechtl findet, „Diese spontane Aktion könnten wir gerne wiederholen und ich behalte das für die künftigen Erstsemester weiter im Hinterkopf.“