Freistaat fördert Coburger Doktorandin

Freitag. 19. Januar 2018 (Madelaine Ruska)
Sarah Wunderlich am Schreibtisch zwischen diversen PC-Bildschirmen
Sarah Wunderlich will ein Sicherheitssystem entwerfen, das Unternehmen vor Hacker-Angriffen schützt.

Die Bayerische Staatsregierung fördert zehn Promovierende, die im Bereich Digitalisierung forschen. Auch die Coburger Informatikerin Sarah Wunderlich ist dabei.

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Mehr als 140 Promovierende haben ihre Anträge beim Förderprogramm eingereicht. Als eine von zehn sogenannten Fellows wurde Sarah Wunderlich ausgewählt. Neben der Hochschule Coburg ist nur noch die OTH Regensburg als Hochschule für angewandte Wissenschaften vertreten. Die übrigen Fellowships gingen an Promovierende von Universitäten. Mit der Förderung kann nun für drei Jahre die Doktorandinnen-Stelle von Sarah Wunderlich finanziert werden. Außerdem kann sie an einem begleitenden Kurs- und Veranstaltungsprogramm teilnehmen.

Die Bayerische Staatsregierung hat vor zwei Jahren das Zentrum Digitalisierung.Bayern ins Leben gerufen. Es soll die Forschung und Lehre im Bereich der Digitalisierung stärken. Das Förderprogramm für Doktoranden ist eine von fünf Maßnahmen, die das ZD.B realisiert.

Die Hochschule Coburg ist nicht zum ersten Mal beim ZD.B erfolgreich. Auch eine der 20 Professuren, die zum Thema Digitalisierung eingerichtet wurden, ist in Coburg angesiedelt. Erst vor kurzem sicherten sich die Universität Bamberg und die Hochschule Coburg beim ZD.B außerdem Mittel für ein gemeinsames Innovationslabor.

Sarah Wunderlich wird in Kooperation mit der Universität Würzburg promovieren. Sie will ein Sicherheitssystem entwerfen, das Unternehmen vor Hacker-Angriffen schützt. Das System soll eigenständig lernen. Auch kleine bis mittlere Unternehmen, die keine IT-Experten beschäftigen, sollen es nutzen können. Betreut wird sie von Prof. Dr. Dieter Landes (Hochschule Coburg) und Prof. Dr. Andreas Hotho (Universität Würzburg).