Hightech-Agenda bringt neue Studiengänge

Freitag. 17. Januar 2020 (Dr. Margareta Bögelein)
Technik zum autonomen Fahren
Das Themengebiet "Autonomes Fahren" wird künftig an der Hochschule Coburg eine noch größere Rolle spielen.

Die Hochschule Coburg soll aus der Hightech-Agenda der bayerischen Staatsregierung bis 2023 zusätzliche Mittel zum Aufbau von insgesamt knapp 180 neuen Studienplätzen erhalten, 123 für ihr Angebot am Lucas Cranach Campus Kronach und 54 für den Standort Coburg. Das wurde gestern im Anschluss an die Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Seeon bekanntgegeben.

Im Oktober letzten Jahres stellte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder seine Hightech-Agenda für den Freistaat Bayern vor. Sie sieht für 2020 bis 2023 u.a. den Aufbau zusätzlicher Studienplätze vor. Auch die Hochschule Coburg profitiert von diesem Programm. So sollen daraus nach den aktuellen Planungen Personal- und Finanzressourcen bereitgestellt werden, damit die Hochschule Coburg am geplanten Lucas Cranach Campus Kronach 123 Studienplätze im Bereich des Autonomen Fahrens schaffen kann.

Außerdem ist vorgesehen, Mittel bereitzustellen, um den geplanten Studiengang „Hebammenkunde“ in Coburg realisieren zu können. Die getroffenen politischen Entscheidungen fließen in den Haushaltsplan 2020 ein, der vom Bayerischen Landtag verabschiedet werden muss.

Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze freut sich, dass die Hochschule Coburg mit ihren Ideen und Plänen erfolgreich war: „Das ist ein toller Erfolg. Die zusätzlichen Ressourcen ermöglichen es uns, die Hochschule Coburg im Innovationsdreieck Coburg, Kronach, Lichtenfels deutlich weiterzuentwickeln. Und wir können unser vorhandenes Potential nutzen, um uns neue Themengebiete zu erschließen“ Sie bedankt sich ausdrücklich bei allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule für ihr Engagement. „Mein besonderer Dank gilt auch der Unterstützung aus der Politik, insbesondere den beteiligten Landtagsabgeordneten, die sich sehr stark für die Hochschule Coburg und die Region eingesetzt haben,“ betont Christiane Fritze.