IBM gewährt Einblick ins Unternehmen

Dienstag. 31. März 2015 (Pressestelle)
Ehemalige Mitarbeiter erzählen im IBM Museum von der Technik vergangener Jahrzehnte.
In sein Forschungs- und Entwicklungslabor hatte IBM die Studierenden eingeladen.

Für über 20 Studierende und ihre Betreuer ging es vor Beginn des Sommersemesters zum IT-Konzern IBM nach Böblingen.

Bankautomaten sind jederzeit verfügbar. Wer Geld braucht, kann es dort rund um die Uhr abheben. Riesige Datenmengen müssen diese Maschinen dabei verarbeiten. Wir alle nutzen sie täglich, doch welche Technik dahinter steckt, wissen nur die Wenigsten.

Die Exkursion ins IBM Forschungs- und Entwicklungslabor Böblingen war für die Informatik-Studierenden der Hochschule Coburg deshalb die ideale Gelegenheit, Computersysteme kennen zu lernen, die so speziell sind, dass sie nicht im regulären Lehrplan behandelt werden. So genannte Mainframes, die u.a. alle Bankgeschäfte abwickeln, sind enorm zuverlässig und permanent verfügbar. Kaum ein anderes System kann das leisten. Diese Großrechner sind eines der Spezialgebiete von IBM.

„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit IBM zusammen“, erklärt Prof. Volkhard Pfeiffer, der die Exkursion organisiert und begleitet hat. Beispielsweise gibt es immer im 5. Semester – im Rahmen der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen - gemeinsame Veranstaltungen mit dem IT-Konzern. IBM fördert außerdem im Rahmen der Academic Initiative Studierende durch vielfältige Aktivitäten.

Auf dem Programm in Böblingen standen Vorträge zu ausgewählten Themen aus dem Bereich der IBM Betriebssysteme und Mainframes. Anschließend durften die Teilnehmer einen Blick ins Rechenzentrum des Unternehmens werfen und das IBM-Museum besuchen. Dort bekamen sie Einblick in die 100-jährige Geschichte der Datenverarbeitung. Ehemalige IBM-Mitarbeiter restaurieren und warten die Exponate und führten auch durch die Ausstellung. Beim Blick in die Zukunft der IT aus Sicht der IBM wurden wichtige Themen wie die Digitalisierung der Industrie („Industrie 4.0“) sowie das Sammeln und Auswerten sehr großer Datenmengen („Big Data Analysis“) angesprochen. Die anschließenden Diskussionen machten deutlich, dass nicht nur Technologien, sondern auch ethische Aspekte zukünftig eine wichtige Rolle in Informatik-Studiengängen spielen müssen.