Italiener in Coburg

Mittwoch. 22. April 2015 (Pressestelle)
Ein schöner Campus mit einem schönen Ausblick. Das fanden auch die italienischen Schüler aus Genua.
Lehrerin Michaela von Necker: "Die Schüler können sich nicht wirklich vorstellen, wie eine Uni in Deutschland ausschaut. Sie wissen gar nicht, wie modern das ist."
Fakultätskoordinatorin Christiane Heusel informierte über den Coburger Weg.
Auch das Nachtleben haben die italienischen Gäste kennengelernt: Konzert in einer Coburger Kneipe.

Ein Studium in Deutschland ist für viele Italiener die Alternative, um der veralteten Hochschullandschaft ihrer Heimat zu entgehen. Doch was erwartet sie in der Fremde? Schüler der deutschen Schule aus Genua haben an zwei Tagen die Hochschule und Coburg besucht.

Enrico, Bianca und Lucrezia sind sich einig. Die Reise nach Coburg hat sich mehr als gelohnt. Eine Woche haben die drei mit Klassenkameraden und Lehrerinnen in Bayern verbracht, um verschiedene Hochschulen und Universitäten kennenzulernen. In Coburg hat es ihnen am besten gefallen. Angefangen beim Studienangebot („Hier gibt es nicht nur Technisches, sondern auch Sozialwesen, Bioanalytik, usw.“ - Enrico) – über den persönlichen Kontakt („Ein schöner großer Campus mit nicht so vielen Studierenden. Man kann hier schnell Freundschaften schließen.“ – Bianca) bis hin zur Betreuung vor Ort ( „Wir haben direkt Feedback von Studenten bekommen wie es ist, hier in Coburg zu studieren. Das war sehr hilfreich.“ - Lucrezia)

Das International Office der Hochschule Coburg hat den Besuch organisiert. Die Schüler konnten ihn nutzen, um etwas über das Studienangebot und die Hochschule zu erfahren – aber auch das Drumherum war wichtig. Wie lebt es sich in einer Stadt wie Coburg? Wo können die Studierenden später wohnen? Welche Angebote gibt es über das Studium hinaus? Was ist der Coburger Weg? u.v.m.

Studienbotschafter haben die Gruppe während der ganzen Zeit begleitet. Mit ihnen konnten die Schüler persönliche Erfahrungen austauschen und natürlich auch das Coburger Nachtleben kennenlernen. Für die jungen Leute seien solche Eindrücke extrem wichtig, findet Lehrerin Michaela von Necker: „Obwohl wir eine Studienmesse an der Schule organisieren, intensiv Berufsberatung machen und auch individuell im Internet nach den Hochschulen suchen - die Schüler können sich nicht wirklich vorstellen, wie eine Uni in Deutschland ausschaut. Sie wissen gar nicht, wie modern das ist. Wie der Umgang zwischen Studenten und Dozenten ist. Das ist für unsere Schüler extrem beeindruckend, weil alles deutlich hochwertiger ist als in Italien.“

Die 18-jährige Bianca kann sich deshalb gut vorstellen, in Deutschland zu studieren. "Wir haben zum Glück die Gelegenheit zweisprachig aufzuwachsen und die sollte man dann auch wirklich nutzen."