Kulturpreis Bayern geht an Absolvent Matthias Seidl

Mittwoch. 19. November 2014 (Pressestelle)
Der Kulturpreis Bayern ging an Matthias Seidl.
Laudator Peter Brückner (links) übergab den Kulturpreis Bayern an Matthias Seidl von der Hochschule Coburg.

Einmal im Jahr werden die besten Absolventen der bayerischen Hochschulen mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. An der Hochschule Coburg ist das in diesem Jahr der Maschinenbaustudent Matthias Seidl.

Zusammen mit 16 weiteren Absolventen gehört Matthias Seidl zu den Preisträgern in der Kategorie „Hochschulen“. Ausschlaggebend für die Entscheidung war seine Diplomarbeit zum Thema „Untersuchung des akustischen Verhaltens von Kfz-Heckklappenantrieben, sowie Verifizieren und Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten“. Seidl hat darin zwei elektrische Heckklappensysteme der Firma Brose Fahrzeugteile analysiert - und zwar hinsichtlich Einflussgrößen wie Drehzahl und Drehmoment. Aus den Erfahrungen, die er daraus gewann, entwickelte er Optimierungsmöglichkeiten, die dann in einem Heckklappenantrieb eines Versuchsfahrzeugs umgesetzt wurden. Die Akustik ist deshalb ein wichtiges Thema im Automobilbereich, weil sie Wertigkeit, Produktbeschaffenheit und Komfort widerspiegelt. Selbst kleinste Bauteile können dafür verantwortlich sein. Verbunden mit der Ehrung ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Winfried Perseke.

Der Kulturpreis: Zum mittlerweile zehnten Mal hat die Bayernwerk AG mit dem Kulturpreis Bayern besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen gewürdigt. Der Preis wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Die Preisträger werden durch die Rektoren bzw. Präsidenten der jeweiligen Hochschule benannt. Die Verleihung fand im Veranstaltungsforum in Fürstenfeldbruck statt.