Mittendrin statt im Abseits

Montag. 13. Juli 2015 (Pressestelle)
 Teilnehmer des Projektes „Sport-, bewegungs- und körperorientiere Sozialarbeit“
Geschafft! Die Studierenden mit ihren Dozentinnen Sandra Neubert (l.) und Dr. Susanne Bott (3.v.l.) sowie Luise Pusch (BSJ, 2.v.l.) und Jürgen Rückert (BLSV, r.).
Gefeiert wurde bei einer anschließenden Runde "Jugger" - eine Mischung aus Rugby und Gladiatorenkampf mit gepolsterten Spielgeräten.

Ob in der Arbeit mit Jugendlichen, Flüchtlingen oder Behinderten – Sport als Methode der Sozialen Arbeit hat sich in vielen Handlungsbereichen bewährt. Umso wichtiger ist es, angehende Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gezielt in diesem Tätigkeitsfeld auszubilden. Die Hochschule Coburg widmet sich diesem Thema mit dem Projekt „Sport-, bewegungs- und körperorientiere Sozialarbeit“. Für das Erreichen der Übungsleiterlizenz C-Breitensport bekamen 18 Studierende nun eine Urkunde verliehen.

Trotz Sommergrippe ließ es sich Luise Pusch als Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend (BSJ) für den Bezirk Oberfranken nicht nehmen, den Studierenden der Sozialen Arbeit sowie der Internationalen Sozialen Arbeit und Entwicklung persönlich zum Erwerb ihrer Übungsleiterlizenz C-Breitensport/Profil Kinder und Jugendliche zu gratulieren. Die Studierenden erarbeiteten in insgesamt 35 Stunden theoretische Grundlagen, absolvierten eine Ersthelferausbildung und eigneten sich an fünf Wochenenden praktische Kompetenzen an. Abschließend galt es, eine Klausur zu bestehen und eine Übungsstunde selbständig zu leiten. „Alle waren hochengagiert und sehr fleißig bei der Sache. Wir sind sehr zufrieden“, lobten die Projektleiterinnen Dr. Susanne Bott und Sandra Neubert.

Eine zusätzliche Urkunde für ihr Engagement in der Kinderkrippe Campuszwerge erhielten Kathrin Schulz, Matthias Blanz, Sarah Neubauer, Christina Bauer und Ole Strunk vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). Die fünf Studierenden absolvierten ihre Übungsleiterlizenz im Projektjahrgang 2014/15 und wenden ihr Wissen seitdem in der Praxisarbeit mit Kleinkindern an.

Praktisch geht es auch für die 18 frischgebackenen Übungsleiterinnen und Übungsleiter weiter: In Kleingruppen werden sie im kommenden Wintersemester selbst konzipierte sozial- und sportpädagogische Projekte durchführen. Die Bandbreite reicht von Spendenläufen und Schulnachmittagen über ein Fußballturnier sowie eine Wanderung mit straffällig gewordenen Jugendlichen. Bei der Veranstaltung „Projekt & Praxis“ am 19. Januar 2016 an der Hochschule Coburg werden die Studierenden ihre Projektergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen.