Praxismesse als Sprungbrett ins Berufsleben

Donnerstag. 06. November 2014 (Pressestelle)
Der erste Eindruck zählt - bei der Praxismesse der Sozialen Arbeit werden fleißig Kontakte geknüpft.

58 Aussteller aus Thüringen und Bayern haben sich bei der Praxismesse der Sozialen Arbeit an der Hochschule Coburg präsentiert. Studierende konnten hier Kontakte für das Praxissemester knüpfen.

Er hat selbst in Coburg studiert. Jetzt ist Nico Van de Weyer wieder hier, um Praktikanten für die Jugendpflege Dörfles-Esbach zu suchen. Denn auch bei ihm ist der Kontakt zum späteren Arbeitgeber über die Praxismesse entstanden. Für Van de Weyer zählt vor allem der erste Eindruck, den man dort von Bewerbern gewinnen kann. „In der Kinder- und Jugendarbeit ist es wichtig, dass jemand auf Leute zugehen kann. Ob das der Fall ist, kann ich im persönlichen Gespräch schnell erkennen.“

Welche Voraussetzungen muss ich als Praktikant erfüllen? Was für Aufgaben erwarten mich? Besteht danach die Chance, eine Anstellung zu bekommen? Fragen, die an den Ständen schnell beantwortet werden. „Einige Aussteller bringen auch Praktikanten mit, die von ihren Erfahrungen berichten“, erklärt Grit Annemüller, Beauftragte für das praktische Studiensemester im Studiengang Soziale Arbeit. Sie organisiert die Praxismesse, die seit fast 15 Jahren an der Hochschule stattfindet.

Steffen Tauss vom Beruflichen Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Coburg ist beinahe von Anfang an dabei. Auch er nutzt die Messe, um einen ersten Eindruck von den Bewerbern zu bekommen.  „Wir suchen vor allem Leute, die eine große Palette bieten“, erklärt Tauss. Das Aufgabengebiet im bfz umfasse eine beachtenswerte Bandbreite. Im Praktikum könnten die Studierenden herausfinden, ob sie das auch später machen wollen oder sich lieber für ein Gebiet spezialisieren. „Wenn sich jemand bei uns wohlfühlt, ist das eine gute Gelegenheit, um später daran anzuknüpfen“, verrät Tauss.