Rekord bei der Campus Messe

Donnerstag. 27. November 2014 (Pressestelle)
Die Campusmesse bringt Studierende und Firmen in Kontakt.
Ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen, können die Studierenden bei der Campus Messe.

Mehr als 80 Aussteller haben sich bei der Campus Messe 2014 an der Hochschule Coburg präsentiert. So viel wie noch nie in den vergangenen sieben Jahren.

Eigentlich ist es nie zu früh, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Sarah Hermann und ihre zwei Freundinnen studieren zwar erst seit Anfang Oktober in Coburg, auf der Campus Messe sind sie trotzdem schon zielstrebig unterwegs. Kurze Besprechung vor dem Stand, dann fällt die Entscheidung: „Komm, wir fragen da auch nochmal nach einem Praktikum.“

Die drei Studentinnen der Integrativen Gesundheitsförderung hatten so ein Angebot gar nicht erwartet. „Wir dachten zuerst, die Unternehmen sind nur an technischen Studiengängen interessiert. Aber dann haben wir entdeckt, dass es einiges für uns gibt. Fast jedes Unternehmen macht ja Betriebliches Gesundheitsmanagement.“

Zum siebten Mal haben Hochschule und IHK zu Coburg die Campus Messe organisiert: zum Austauschen und Kennenlernen, ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen. Die Studierenden können kostenlose Bewerbungsfotos machen, ihre Unterlagen von einem Profi durchchecken lassen und sich über die neuesten Stellenangebote informieren. Mehr als 80 Aussteller aus Bayern und Südthüringen kann man hier an einem Tag kennenlernen. „Die Campus Messe ist ein Erfolgsprojekt“, betonte IHK-Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt bei der Eröffnung. Die hohe Beteiligung der Unternehmen sei ein Beleg, dass Absolventen der Hochschule als qualifizierte Mitarbeiter gefragt sind.

Das Team des IT-Service-Dienstleister Hemmersbach aus Nürnberg ist zum ersten Mal dabei. Marketing- und Personalabteilung gehen hier gemeinsam auf die Suche nach neuen Fachkräften. „Wir sind vor allem interessiert an Studenten aus der Informatik, aber auch Betriebswirte können bei uns tätig werden“, erklärt Kathrin Pfeuffer. Besonders positiv überrascht sie, dass viele Studenten so gezielt nachfragen. „Es sind sogar schon Erstsemestler dabei, die direkt auf uns zukommen.“

Claudia Heinz von der Unternehmensgruppe SCHERDEL kann das bestätigen: „Mein Eindruck ist sehr positiv. Die Studenten haben schon eine sehr genaue Vorstellung, was sie wollen.“ Vom Fachkräftemangel sei das Unternehmen bisher nicht betroffen. Die Nachfrage nach Stellen aus dem Bereich Maschinenbau und Automobiltechnik läuft gut, verrät Heinz.

Damit das auch in Zukunft so bleibt, wollen IHK und Hochschule am Erfolgsmodell festhalten. Es gebe keinen besseren Weg, den Studierenden zu zeigen, was hier für ein Potential in der Region liegt, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl.