Service-Plattform COming:MINT überzeugt

Donnerstag. 11. Mai 2017 (Pressestelle)
Die Schülerinnen aus Genua waren begeistert von COming:MINT.
Bei ihrem Besuch konnten die Schüler*innen eine Aufgabe aus einer alten Einstufungsprüfung für den Studiengang Architektur lösen.

Coburg ist ein attraktiver Studienort. Um das auch technikinteressierten Schüler*innen Deutscher Schulen im Ausland zu zeigen, gibt es seit Kurzem die Online-Plattform COming:MINT. 14 Schüler und Schülerinnen aus Genua waren die Ersten, die sie getestet haben.

Technischen Nachwuchs braucht das Land. Deshalb intensivieren deutsche Hochschulen den Studierendenaustausch. Geht es nach dem Stifterverband der Deutschen Wissenschaft sollte im Jahr 2020 rund ein Fünftel der Studierenden im ersten Hochschulsemester aus dem Ausland kommen. 2014 hat sich die Hochschule Coburg deshalb beim Projekt „MINTernational“ des Stifterverbandes beworben. Mit der Idee, eine Plattform für Studieninteressierte aus dem Ausland zu schaffen, die ein Bild von der Hochschule und ihrer MINT-Lehre vermittelt und gleichzeitig Beratungs- und Kontaktmöglichkeit ist. Als eins von acht Projekten wurde COming:MINT vor zwei Jahren ausgezeichnet und konnte nun realisiert werden.

Die 14 Schüler*innen aus Genua haben im Rahmen einer Schnupperreise durch Bayern in Coburg Station gemacht. Sie durften als erste die neue Service- und Beratungsplattform kennenlernen. Absolvent*innen Deutscher Auslandsschulen sind als Studienbewerber besonders attraktiv, weil ihr Abitur in Deutschland anerkannt wird.

Auf COming:MINT bekommen sie neben umfassenden Informationen zu den MINT-Angeboten der Hochschule Coburg auch ein integriertes Online-Beratungstool mit einfachem Zugang zur vertraulichen und sicheren Mail-, Chat- und Videoberatung.

Die italienischen Schüler*innen waren begeistert von der Plattform. Alessia Campazzo interessiert sich für den Studiengang Bioanalytik und freut sich über die Möglichkeit, sich online über die neuesten MINT-Entwicklungen an der Hochschule Coburg zu informieren: „Der persönliche Kontakt zu den Ansprechpartnern, die mich schon vor dem Beginn meines Studiums in Coburg begleiten, ist mir sehr wichtig“, betonte die Schülerin.

Nach der Vorstellung konnten sich Alessia und ihre Mitschüler*innen selbst an der Hochschule umschauen. Sie besuchten die Wohnheime, die Mensa und bekamen in kleinen Workshops einen guten Eindruck vom praxisnahen Studieren in Coburg.