Stifterverband nimmt Hochschule Coburg in Diversity Audit auf

Dienstag. 21. Juli 2015 (Pressestelle)
Summer Schools mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Kulturkreisen bereichern schon heute das Leben an der Hochschule.

Die Hochschule Coburg hat sich beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft erfolgreich um die Teilnahme am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ beworben. Mit dabei sind acht weitere Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften aus ganz Deutschland. Die Hochschule hat damit die Möglichkeit, in einem zweijährigen Auditierungsprozess die Vielfältigkeit ihrer Studierenden zu erfassen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen anzugehen.

Die Hochschule Coburg verbindet mit dem Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ das Ziel, bislang noch nicht berücksichtigte Diversitätskriterien wie Migration und Anti-Rassismus stärker in den Blick zu nehmen, um daraus unter anderem Angebote und Unterstützungen für Flüchtlinge und Migranten zu ermöglichen. Außerdem geht es um die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen im Umgang mit Verschiedenheit auf allen Ebenen des Hochschullebens.

Das Diversity Audit kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, noch mehr über den Studienerfolg und die Bedürfnisse sowie die Erfahrungen der Studierenden mit Migrationshintergrund herauszufinden und daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Zudem sollen Menschen mit Fluchterfahrungen bzw. Asylbewerber und Asylbewerberinnen in der Region Coburg in den Fokus rücken. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in die Normalität der Verschiedenheit. Die Hochschule Coburg nimmt damit einmal mehr eine Vorreiterrolle ein“, so Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl.

Der Stifterverband fördert die Auditierung mit 15.000 EUR. Der Eigenanteil der Hochschule beträgt 10.000 EUR. Die Projektleitung liegt bei Monika Faaß, Leiterin des Familienbüros der Hochschule Coburg.