Vier Tage Nachhaltigkeit

Donnerstag. 04. Mai 2023 (Cindy Dötschel)
Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg, bei der Eröffnung der Coburger Nachhaltigkeitstage 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Prof. Dr. Stefan Gast. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Coburg, Dominik Sauerteig, begrüßte die Gäste. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Gelungene Veranstaltung, glückliche Organisator:innen: Peter Langendorf, Prof. Gerhard Kampe, Prof. Dr. Susanne Esslinger. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Auch der Hochschulchor kam im stimmungsvollen Ambiente gut zur Geltung. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Impressionen von den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Impressionen von den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Impressionen von den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Impressionen von den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg
Impressionen von den Coburger Nachhaltigkeitstagen 2023. Foto: Liliana Frevel / Hochschule Coburg

In der vergangenen Woche fanden zum zweiten Mal die Coburger Nachhaltigkeitstage statt, die gemeinsam vom Verein MakingCulture und dem Referat Nachhaltigkeit der Hochschule Coburg ausgerichtet wurden.

Während ein Teil der Besucher:innen gespannt den Rednern auf der Bühne lauschte, schlenderte ein anderer Teil über den Markt der Möglichkeiten, um sich unter anderem über die Themen Ernährung, Tierschutz und nachhaltige Stadtentwicklung zu informieren. Wieder andere genossen einen veganen Burger im Freien: Fast 1.000 Besucher kamen zu den zweiten Coburger Nachhaltigkeitstagen auf das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, die vom Verein MakingCulture und vom Referat Nachhaltigkeit der Hochschule Coburg organisiert wurden. „Bei der Auftaktveranstaltung am Montag waren rund 350 Teilnehmer. Auch in den darauffolgenden drei Tagen war die Veranstaltung gut besucht“, sagt Prof. Gerhard Kampe von MakingCulture rückblickend.

Ein vielfältiges Programm

Zum Start der Nachhaltigkeitstage stand am Montag die globale Gesundheit und deren Bedeutung für die Region im Zentrum. Neben zwei Vorträgen wurde die Ausstellung „Vom Wertstoffhof zur Wertschätzung“ eröffnet, die während der ganzen Woche zu sehen war. Am Dienstag ging es in drei Impulsvorträgen der Hochschule um die Themen Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität. Im Anschluss hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den Referent:innen in Foren zu diskutieren. Auch die Dienstagsreihe des Studiengangs Architektur war Teil des Abends.

Das Programm am Mittwoch widmete sich einer sicheren Energieversorgung. Ein Vertreter der Hochschule und drei externe Gäste referierten über Photovoltaik, Windenergie und Wasserstoff. Im Anschluss fand ein Energieforum statt. Am letzten Veranstaltungstag drehte sich alles um Kreislaufwirtschaft und Konsum. Nach der Keynote zu Beginn des Abends, bei der es um eigenverantwortliches Handeln im Alltag ging, gab es drei Impulsvorträge, bei denen die Besucher:innen  Einblick in die Praxis bekamen. Die Themen reichten vom Textilhandel über die Glasindustrie bis zur ökologischen Landwirtschaft. An allen vier Veranstaltungstagen konnten die Gäste auch den Markt der Möglichkeiten erkunden und sich untereinander vernetzen.

Das Konzept, die Besucher nach den Vorträgen aktiv in Diskussionsrunden einzubeziehen, hat sich bewährt. Prof. Dr. Susanne Esslinger ist Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule und Mitorganisatorin der Veranstaltung. Sie betont, dass aus den Erkenntnissen des Erlebten bereits die nächsten Nachhaltigkeitstage angedacht werden. „Auf alle Fälle wird Nachhaltigkeit wieder verständlich, positiv erfahrbar und aktionsorientiert präsentiert werden. Denn ,business as usual' war gestern.” Impulsgeber für die Nachhaltigkeitstage bei Making Culture ist Peter Langendorf. Er und Prof. Gerhard Kampe fanden auch bei der zweiten Auflage wieder besonders bemerkenswert, „dass ganz offensichtlich ein großer Bedarf des Austausches der zivilgesellschaftlichen Akteure untereinander und mit Wissenschaft, Kommunen und maßgeblichen Verwaltungen besteht.“