Wettbewerb "Innovative Hochschule" gewonnen!

Dienstag. 04. Juli 2017 (Dr. Margareta Bögelein)
Gruppenbild CREAPOLIS
Innovative Begegnungsformen werden möglich.

Die Hochschule Coburg ist Teil der Initiative „Innovative Hochschule“. Wie heute in der Pressekonferenz des Bundesforschungsministeriums bekannt gegeben wurde, war sie mit ihrem Antrag erfolgreich. In den nächsten fünf Jahren kann mit öffentlichen Fördermitteln in Coburg die Innovations- und Vernetzungsplattform CO-CREAPOLIS entstehen. Sie soll die Hochschule noch stärker mit regionalen Partnern und der Bevölkerung zusammenbringen.

Der Bund und die Länder wollen die kleinen und mittleren Universitäten sowie die Fachhochschulen in zwei Runden in den nächsten zehn Jahren im Rahmen der Initiative „Innovative Hochschule“ mit insgesamt 550 Mio. € fördern. 90 Prozent der Finanzmittel kommen vom Bund und 10 Prozent von den Ländern. Ihr Ziel ist es, dass aus den Erkenntnissen, die in der Forschung gewonnen wurden, rasch effiziente Lösungen für die Praxis werden.

Um an Mittel aus diesem Finanztopf zu kommen, mussten sich die Hochschulen mit tragfähigen Konzepten zum strategischen Ausbau ihrer Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bewerben. Ein unabhängiges Gremium wählte deutschlandweit 48 Hochschulen aus, darunter auch die Hochschule Coburg. Innerhalb der ersten Förderrunde von 2018 bis 2022 kann Coburg jetzt zu einer Transfer-Modell-Region entwickelt werden.

Als Kern des neuen Projektes soll CO-CREAPOLIS entstehen, ein innerstädtischer Treffpunkt mit Makerspace, Cafè und Club. Er bietet Raum für Netzwerkveranstaltungen und persönlichen Kontakten. Außerdem will die Hochschule den Innovations- und Transfergedanken bei ihren Studierenden stärker verankern. Ein weiteres Ziel ist es, die forschenden Professoren in der Hochschule durch ein COtransfercenter noch stärker zu unterstützen.

Die Ideen für den erfolgreichen Antrag „CO-CREAPOLIS“ entstanden im Frühjahr in einem Workshop der Hochschule mit Vertretern der regionalen Wirtschaft und der Regionalpolitik. Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Aileen Funke, die den Antrag federführend betreute, freut sich über den Erfolg: „Ich freue mich sehr über diese Chance und danke allen, die zu dem Antrag beigetragen haben!“.