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28. Mai '20

Absolvent*innen aus MINT-Studiengängen sind stark gefragt. Dass sie nicht nur fachlich gut ausgebildet werden, sondern sich auch überfachliche Kompetenzen aneignen, steht an der Hochschule Coburg im Fokus des Projekts EVELIN. Die Erkenntnisse, die die Coburger gewonnen haben, stellen sie nun auch international zur Verfügung.

Seit gut acht Jahren beschäftigt sich Dr. Yvonne Sedelmaier mit der Frage, wie Studierende im MINT-Bereich nicht nur gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden, sondern auch Spaß beim Lernen haben. Die Pädagogin hat dazu 2016 promoviert. In ihrer Doktorarbeit hat sie Konzepte und Modelle entwickelt, die Hochschulen nutzen können, um Studierende des Software-Engineering (Software-Entwicklung, Inbetriebnahme und Wartung) sowohl fachlich als auch überfachlich auszubilden und auf eine interdisziplinäre Berufswelt vorzubereiten.

Im Rahmen von EVELIN haben die Studierenden z.B. Situationen aus dem Arbeitsalltag durchgespielt. In Projekten müssen sie nicht nur die entsprechende Softwarelösung programmieren, sondern auch Kundengespräche führen und Projektmanagement übernehmen. „Dieses aktive und interaktive Lernen hat sich bewährt“, berichtet Yvonne Sedelmaier. Am Ende aller Maßnahmen steht die Evaluation: Nur wenn das Lehrkonzept zum Ziel führte, wurde es übernommen.

Was die Entwicklung und Erforschung solcher Ansätze angehe, hinke Deutschland im europäischen Vergleich noch hinterher, sagt Sedelmaier. „Spanien und England investieren wahnsinnig viel in Forschung im Bereich Hochschuldidaktik. Dieses Thema hat dort auch eine längere Tradition.“ Umso mehr freut es die Pädagogin, dass ihre Dissertation jetzt in acht verschiedene Sprachen übersetzt wurde: Russisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Holländisch und Französisch. „Das erleichtert uns den internationalen Austausch.“

Yvonne Sedelmaier weitet ihre Arbeit bereits in andere MINT-Fächer, z.B. Maschinenbau, aus. Auch dorthin lassen sich die Konzepte und Modelle aus dem Software Engineering übertragen. So kann am Ende eine einheitliche Strategie für die gesamte Hochschule entstehen.

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