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18. Januar '18

Man sieht sie immer öfter auf Deutschlands Straßen: Elektroautos. Ob Renault Zoe oder Nissan Lead, Elektromobiltät gewinnt mehr und mehr an Zuspruch. Aber stellt sie auch eine glaubhafte und innovative Alternative zur Antriebskraft von fossilen Brennstoffen dar?
Mit dieser Frage beschäftigten sich die Coburger Studenten Georg Braun (Bioanalytik), Kevin Offermann und Michael Ananin (beide Betriebswirtschaft) im Rahmen des interdisziplinären Projekts „Raumschiff Erde in Gefahr? Das Zeitalter des Menschen: Was können wir tun? Müssen wir handeln?“. Zwei Semester lang beleuchteten sie konkrete Unternehmenspraxis am Beispiel Elektromobilität der Marke Tesla und stellten beispielsweise die tatsächliche Ökobilanz der Fahrzeuge sowie deren Massentauglichkeit auf den Prüfstand. Die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentierten sie gemeinsam mit 34 weiteren Projekten aus insgesamt zehn Studiengängen auf der Veranstaltung „Projekt & Praxis“. Neben einem Infostand warteten die Studierenden mit einem besonderen Ausstellungsstück auf: Einem Tesla Model X, der ihnen Andreas Stirner von der KÜS Coburg zur Verfügung stellte. Der geneigte Besucher konnte das Fahrzeug nicht nur von außen bestaunen, sondern dufte auch einmal Probesitzen.
Das Unternehmen Tesla wurde 2003 u. a. von dem Unternehmer Elon Musk in San Carlos, USA gegründet mit dem Ziel, Elektrofahrzeuge einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei geht Musk auch in Sachen Umweltschutz voran: Er entwickelt eigene Dachziegel mit versteckten Solarzellen, damit Teslabesitzer den Strom für ihre Fahrzeuge selbst erzeugen können. Zudem  arbeitet er mit dem Batterie-Recycler Umicore zusammen, um den Materialkreislauf möglichst geschlossen zu halten. Für Georg Braun ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch appelliert der Student an ein konsequenteres Umdenken: „Wir müssen in Deutschland noch mehr aufwachen was den Klimawandel betrifft und endlich aufhören, aktiv für fossil angetriebene Fahrzeuge zu werben“. Doch viele Autofahrer in Deutschland schreckt nach wie vor die mangelhafte Infrastruktur für E-Autos, denn vielerorts fehlen schlicht und einfach Ladestationen. Zudem sind mit den in Deutschland verbreiteten Steckertypen nicht alle mit jeder verfügbaren Ladestation kompatibel. Zumindest was den Preis für die Neuanschaffung eines Tesla betrifft, geht die Entwicklung in Richtung Durchschnittsverdiener. Das seit 2017 erhältliche Model 3 liegt mit ca. 30.000 Euro in der Standardausführung im Preissektor eines Mittelklassefahrzeugs. Würden sich die Studierenden bei einem Autokauf also für einen Tesla entscheiden? Georg Braun bejaht, schränkt aber ein: „So schön die Autos auch sind, der Tesla allein bringt nicht den Wandel für erneuerbare Energien. Da muss noch mehr kommen!“
Alle 35 interdisziplinären Projekte des Jahrgangs 2017/18 sind zusammengefasst in der Publikation „Interdisziplinär studieren – Lösungsansätze für die Praxis“. Die Broschüre ist erhältlich bei Franziska Koch (franziska.koch@hs-coburg.de). Weitere Bilder der Veranstaltung „Projekt & Praxis“ gibt es auf Facebook.

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