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16. November '18

Das Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule Coburg  beschäftigt sich seit 2015 in einem Forschungsprojekt mit der Frage, wie es gelingt, dass sich Kinder in Kitas mehr bewegen. Jetzt wurden die Ergebnisse des Projekts auf einem internationalen Kongress in London vorgestellt.

Die International Society for Physical Activity and Health (ISPAH) richtet alle zwei Jahre einen Kongress aus, der als Plattform zur Präsentation von Ergebnissen der Bewegungs- und Gesundheitsforschung sowie dem Austausch von Wissenschaft, Politik und Praxis dient. Am diesjährigen 7. Kongress der ISPAH in London nahmen mehr als 1.000 Gäste teil. Das Coburger Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften bewarb sich mit einem Abstract und wurde für eine E-Poster-Präsentation ausgewählt. Die Projektmitarbeiterin Christina Müller berichtete in der Session „Soziale Umwelt“ über die aktuellen Forschungsergebnisse im Projekt „Qualität entwickeln mit und durch Bewegung“, das sich damit beschäftigt, wie es gelingt, dass sich die Kinder und die pädagogischen Fachkräfte in Kitas mehr bewegen.

Die Coburger Forscher gehen davon aus, dass Erzieherinnen und Erzieher in Kitas eine Vorbildfunktion haben. Sie entwickelten und testeten daher ein Zertifizierungsverfahren für bewegte Kitas, das bei der Integration von Bewegungsmöglichkeiten im Kita-Alltag unterstützt. Die Ergebnisse nach Abschluss des Zertifizierungsverfahren können sich sehen lassen: Die pädagogischen Fachkräfte trauen den Kindern mehr zu und geben ihnen mehr Bewegungsmöglichkeiten. Das zeigte sich auch bei den gemessenen Schrittzahlen: Die Kinder und pädagogischen Fachkräfte der teilnehmenden Kitas machten nach dem Projekt im Durchschnitt mehr Schritte als zuvor.

Aktuell läuft die zweite Förderphase des Projekt „Qualität entwickeln mit und durch Bewegung“ (QueB2). Das Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften unter Leitung von Prof. Dr. Holger Hassel beschäftigt sich darin mit der Frage, wie weitere Kitas in Oberfranken erreicht werden können. Insbesondere diejenigen, die ihre Bewegungsangebote und -anlässe verbessern wollen. In London wurde den Wissenschaftlern aus Coburg darin bestätigt, mit der Arbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis einen sinnvollen Ansatz zu verfolgen.

Das Projekt QueB und das Nachfolgeprojekt QueB 2 werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und sind Teil des Forschungsverbunds Capital4Health.

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