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4. August '25

Bei der Fachtagung Campus Dialog an der Hochschule Coburg kamen Fachleute und Studierende zusammen, um zukunftsweisende Ideen für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Campusentwicklung zu entwickeln. Im Fokus standen Ressourcenschonung, zirkuläres Bauen und transformative Planungskultur.

Ein Austausch auf Augenhöhe – zwischen Menschen, die im Hochschulalltag selten in direkten Kontakt miteinander kommen. Das stand im Mittelpunkt der Fachtagung Campus Dialog. „Der Fokus lag auf dem Dialog, zwischen den Referenten, Studierenden, Gästen und Wissenschaftlern“, sagte Annika Kramer, die im achten Semester Architektur an der Hochschule Coburg studiert. Der Austausch war für sie sehr bereichernd: „Nichts wurde beschönigt oder kleingeredet – als Studierende war es motivierend zu erleben, dass es Lehrende gibt, die bereit sind, Lehre neu und weiter zu denken und eben nicht stehenzubleiben.“ Thematisch ging es bei der Tagung um den Bau- und Gebäudesektor, der vor einem fundamentalen Wandel steht. Durch die Ressourcenknappheit, die Klimakrise und gesellschaftliche Transformationsprozesse ist ein radikales Umdenken in Architektur, Stadtplanung sowie in der Lehre und Hochschulentwicklung notwendig.

 

Ein durchgehend orangefarbenes Quadrat ohne zusätzliche Elemente, das an die lebendige Energie erinnert, die oft mit der Hochschule Coburg in Verbindung gebracht wird.     Es ist interessant, Einblicke in viele innovative Projekte zu bekommen, teilzunehmen an Austausch und Podiumsdiskussion. Ich bin sehr froh hier zu studieren und das Privileg zu haben an der Veranstaltung teilzunehmen und so auch mit bekannten Architektinnen und Architekten und Forschenden in Austausch zu kommen.

Vanessa Zimmermann, Architektur-Studentin an der Hochschule Coburg

 

Zunächst präsentierten vier Forschende aus ganz Deutschland Beispiele, wie das in der Praxis konkret aussehen kann. Im Anschluss hatte Annika Kramer als eine von drei Studierenden die Möglichkeit, ihre Bachelorarbeit vorzustellen. „Ich habe mich intensiv mit dem Thema Bauwende und Transformation, auch in der Lehre, beschäftigt. Dabei ging es mir beim Thema Bauwende vor allem um den zweiten Blick, der da Potenziale sieht, wo andere nur Mängel sehen“, sagte sie über den thematischen Schwerpunkt. Wie sie betont, gehe es in Zukunft neben der Vermittlung von Wissen auch darum, Lernräume zu schaffen, in denen kritisches Denken, Kreativität und Eigenverantwortung gefördert wird. „Wir Studierende sollen nicht nur Teil des Systems sein, sondern es aktiv entwickeln und weiterdenken.“

Die Hochschule Coburg als Innovationsmotor

Wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung war Prof. Mario Tvrtkovic. „Die Diskussion hat gezeigt, dass Hochschulen trotz vieler Hürden mit ihren Campusentwicklungen in vielen Regionen und Städten einen fundierten Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Entwicklung leisten“, resümierte der Wissenschaftler. Hochschulen und Universitäten würden dabei eine Schlüsselrolle spielen, weil sie die Fachkräfte von morgen ausbilden und mit einem transdisziplinären Engagement und aktiven Wissenstransfer eine Kultur der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Verantwortung fördern. „Städte und Regionen sollen zukunftsfähig, resilient, nachhaltig und anpassungsfähig werden.“ Der Campus Dialog habe das große Potenzial dieses Ansatzes für ein gemeinsames Handeln in einer Welt des Wandels deutlich gemacht.

 

Ein durchgehend orangefarbenes Quadrat ohne zusätzliche Elemente, das an die lebendige Energie erinnert, die oft mit der Hochschule Coburg in Verbindung gebracht wird.     Die Veranstaltung gefällt mir sehr gut – auch die Architektur des Nicht-Handels, um die es heute geht. Ich stelle es mir schwierig vor, am Minimalen Geld zu verdienen – das muss sich erstmal lohnen.

Rainer Mense AELF

 

„Begriffe wie Bestandserhaltung, zirkuläres Bauen, effiziente Raumnutzung aber auch sozialräumliche Resilienz prägen die Fachdebatten – wir als Hochschule Coburg sehen uns als Innovationsmotor der Stadt und der Region und diesen Anspruch haben wir abgebildet in Strategie und Entwicklungspapier“, ergänzte Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg. Durch Projekte, wie CREAPOLIS + design, könne dieser Anspruch konkret umgesetzt werde. Dabei geht es auch um das Verhältnis der Hochschule und der Gesellschaft. „Fragen, die beim Campus Dialog diskutiert werden, sind auch für uns als Hochschule zentral – zum Beispiel, wie wir gemeinsam Impulse für eine gemeinsame nachhaltige Stadtentwicklung setzen können.“

Die Fachtagung Campus Dialog wird durch das Projekt CREAPOLIS + design unterstützt, gefördert durch die Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule.

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