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7. Juni '19

„Sounds der Zukunft“ – diese Veranstaltungsreihe bereicherte in den letzten Wochen das Leben an der Hochschule Coburg. In einem interdisziplinären und partizipativen Musikprojekt und einer alternativen Verkehrszählung machten circa 30 Studierende aus verschiedenen Studiengängen das Parkhaus am Campus Friedrich Streib zu einem „Resonanzraum für den ruhenden Verkehr“.

Morgens zwischen 7.30 und 08.15 Uhr ist Rushhour an der Einfahrt zum Hochschul-Parkhaus am Campus Friedrich Streib. Diese Zeit nutzten Studierenden in einem interdisziplinären Musikprojekt, um die Autofahrerinnen und Autofahrer zum Nachdenken über nachhaltige Mobilitätskultur anzuregen. Auf den verteilten Zetteln war zu lesen: „Jeden Tag werden in Deutschland ca. 58 ha Boden versiegelt. Von der Fläche werden 36 % durchschnittlich über 23 Stunden am Tag für das Abstellen und Bewegen von Fahrmaschinen verwendet.“ Begleitet wurde die Aktion von Prof. Mario Tvrtkovic und Prof. Michael Haverland aus der Fakultät Design sowie Prof. Dr. Christian Holtorf aus dem Wissenschafts- und Kulturzentrum der Hochschule sowie weiteren Dozierenden der Hochschule.

Die außergewöhnliche Veranstaltung fand im Rahmen des Seminars „LichtRaumKunst“, in der Kooperation mit dem Reallabor StadtLand Coburg unter Beteiligung des Seminars „Sounds der Zukunft Neue Musik hören und verstehen“ sowie von zufälligen Nutzern der Hochgarage statt. Das partizipative und interdisziplinäre Projekt liefert einen Denk- und Aktionsbeitrag zum Alltagsgebrauch der Stadt, zur Förderung einer nachhaltigen Mobilitätskultur, zum Umgang mit Klängen und Geräuschen in der modernen Alltagswelt und regt zur kritischen Reflexion von Alltagsmustern an. Den Rahmen bildet das 100-jährige Jubiläum des Bauhauses und der 110. Geburtstag des „Futuristischen Manifestes“ aus dem Jahr 1909.

Professor Tvrtkovic berichtet von den Ergebnissen der Verkehrszählung: „Wir haben festgestellt, dass in ca. 90 Prozent der einfahrenden Autos nur eine Person saß.“ Und er ergänzt: „Unter der Bedingungen können wir nicht von einem Mangel an Flächen für den ruhenden Verkehr sprechen. Wir haben eher ein Organisationsdefizit und eine nicht ausreichende Vernetzung von unterschiedlichen Mobilitätsträgern.“ Zudem stellten die beteiligten Studierenden und Lehrende eine sehr hohe Eignung der Hochgarage als Experimentierfeld für räumliche, programmatische und klangliche Umdeutungen fest.

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