25. September '25
(Pressestelle)
Wo die Hochschule Coburg, Startups und Gesellschaft zusammenkommen, entstehen echte Innovationen für den Alltag. So wie bei der Zusammenarbeit mit dem jungen Unternehmen RegMed, das an einer Stammzellentherapie für Pferde arbeitet. Das ist eines der Themen der Septemberausgabe des Hochschulmagazins 4you auf TV Oberfranken.
Thomas Nick aus dem Referat Transfer & Entrepreneurship erklärt in der Sendung, wie die Hochschule Coburg Studierende auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen unterstützt und warum die Region ein spannender Standort für Gründer ist. Als Gründungsberater begleitet er von der ersten Idee über die Validierung bis zum Business Modeling – und auch darüber hinaus. Vom Gründungs-Netzwerk rund um die Hochschule profitieren aber nicht nur Studierende.
Ein Beispiel ist RegMed. Gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder ist der junge Unternehmer Tom Smets einer der Gründer und Geschäftsführer des Coburger Start-ups RegMed, das gerade ein ganz neues Medizin-Produkt auf den Markt bringt. Damit soll vielen Tieren geholfen werden: Direkt im Stall entnehmen Tierärzte Fettgewebe beispielsweise aus der Schweifregion eines Pferdes. Daraus werden mit einer mobilen Maschine vor Ort Stammzellen gewonnen und direkt dort injiziert, wo das Tier zum Beispiel an Arthrose leidet.
Auf früheren Industrieflächen entstehen heute Zukunftsprojekte
RegMed ist am Globe beheimatet, nur wenige Minuten entfernt vom früheren Coburger Schlachthof. Hier hat sich in der Alten Kühlhalle schon vor Jahren der CREAPOLIS-Makerspace der Hochschule etabliert. In der offenen Werkstatt, gefördert im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“, kann jede und jeder nach entsprechender Schulung die technisch exzellente Ausstattung nutzen, erklärt Makerspace-Techniker Dustin Kramer. „Ob 3D-Drucker, Lasercutter, Textilbereich, Schreinerei oder Schlosserei: Vom Weihnachtssterne lasern bis zum technischen Prototyping ist bei uns im Makerspace alles machbar.“ Das Prototyping war genau das, was RegMed brauchte: Prototypen für die Filtertechnik und erste Bauteile wurden im Makerspace mit 3D-Druck gefertigt.
Außerdem stieß hier auch Luis Diller, Student im Coburger Studiengang Integriertes Produktdesign, zum RegMed-Team. Er half beim 3D-Druck im Makerspace und arbeitet inzwischen fest an der Weiterentwicklung der Idee mit. Auf früheren Industrieflächen entstehen in Coburg heute Zukunftsprojekte, die Wissenschaft, Praxis und Unternehmergeist zusammenbringen. Und IP-Student Luis Diller ist so bereits während des Studiums in ein Startup integriert. „Extrem spannend“, sagt er und lächelt.
Der TV-Beitrag
Zu sehen ist der Beitrag ab Minute 10:50 hier in der Septemberausgabe von 4you auf TV Oberfranken. Die Sendung wird unterstützt von der Rainer Markgraf Stiftung und hat den Fokus diesmal auf der Vernetzung von Wissensbeständen. An der Hochschule Coburg ist das eine der Grundlagen, um die Wissenschaft für das tägliche Leben nutzbar zu machen.