9. Mai '25
(Pressestelle)
Mit dem Besuch des Vizekanzlers der SRM-Universität aus Indien an der Hochschule Coburg beginnt eine neue Zusammenarbeit: Für Studierende und Forschende werden Austauschmöglichkeiten geschaffen, und ein gemeinsamer internationaler Studiengang ist ebenfalls geplant. Die erste gemeinsame Promotion ist bereits gestartet.
Die SRM-AP University ist eine private Universität in Amaravati, Andhra Pradesh, und Teil der renommierten SRM Group of Institutions. Sie bietet ein breites Spektrum an Studiengängen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Management, Gesundheits- und Sozialwissenschaften und ist bekannt für ihren modernen Campus sowie ihre ambitionierten Ziele in Forschung und Lehre. Prof. Manoj K. Arora, Vizekanzler der SRM-AP University, unterzeichnete bei seinem Besuch an der Hochschule Coburg ein Memorandum of Understanding, das den offiziellen Beginn der Zusammenarbeit zwischen den beiden Hochschulen markiert.
Prof. Dr. Martin Synold, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Hochschule, erklärt: „Die Kooperation mit der SRM-AP University ist ein wichtiger Schritt für die Hochschule Coburg, um ihre internationale Ausrichtung in Forschung und Lehre weiter zu stärken.“ Sie eröffne Studierenden und Forschenden neue Perspektiven und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf globaler Ebene. „Für Studierende ist internationaler Austausch eine wertvolle Erfahrung – akademisch wie persönlich.“
Kernpunkte der neuen Kooperation sind außer dem Austausch von Studierenden und Lehrenden auch die Entwicklung eines gemeinsamen internationalen Studiengangs im Fach Physik. Ziel ist es, den Studierenden beider Universitäten Zugang zu den Stärken und Ressourcen der jeweiligen Partner-Hochschule zu ermöglichen. Darüber hinaus sind gemeinsame Forschungsprojekte geplant – insbesondere in den Bereichen medizinische Bioanalytik, Physik und Informatik. Eine erste kooperative Promotion, die Arbeiten in Amaravati und Coburg umfasst, wird von Prof. Dr. Jayaseelan Murugaiyan sowie Prof. Dr. Stefan Kalkhof bereits betreut. Sie befasst sich mit mechanistischen Untersuchungen zu einer neuartigen Therapie einer parasitär verursachten und weit verbreiteten Lympherkrankung, der lymphatischen Filariose.
Die Partnerschaft ist ein weiterer wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung von Forschung und Lehre an der Hochschule Coburg und stärkt zugleich die akademische Zusammenarbeit zwischen Bayern und Indien. Sie eröffnet neue Perspektiven für Studierende und Wissenschaftler beider Institutionen.