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24. Juli '25

(Pressestelle) 

Studierende des Bachelor-Studiengangs Integriertes Produktdesign der Hochschule Coburg haben gemeinsam mit der Stadt Coburg Ideen entwickelt, um soziale und ökologische Projekte von Stadt und Bürgerschaft sichtbarer zu machen – im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele.

Unter dem Titel Zukunft findet Stadt wurden die Konzepte bereits im Zukunftsraum Coburg präsentiert. Bürgermeister Can Aydin lobte Engagement und Ideenreichtum und freute sich über die vielfältigen Vorschläge für ein lebenswertes Coburg. Auch bei der Werkschau am Campus Design der Hochschule am Freitag, 25., und Samstag, 26. Juli, ist die Ausstellung zu sehen.

Während des Sommers entstanden unter Beteiligung von Stadt und Bürgerinnen und Bürgern vielfältige Ideen, um Aktionen rund um den Zukunftsraum im Steinweg 14 stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken. Karin Engelhardt, im Büro des Oberbürgermeisters für Innovation & Projektentwicklung zuständig, sagt: „Ich freue mich sehr, dass der Kooperationsvertrag COxScience zwischen der Hochschule und der Stadt Coburg solche Früchte trägt. Die Stadtverwaltung profitiert immer von jungen Ideen und neuen Sichtweisen.“

Studierende gestalten: Apps, Stadtgrün, Selfie-Spots

Als gestaltetes Schaufenster samt Selfie-Spot mit mobiler vertikaler Blumenwand und Projektpinnwand soll das Projekt „Zukunftsfenster“ die Sichtbarkeit des Zukunftsraums erhöhen. Ein anderes Studierenden-Team überarbeitete die Website des Zukunftsraums hinsichtlich Design, Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit. Die geolokalisierte App „Entdeckerpass“ mit Gamification-Elementen regt Nutzerinnen und Nutzer spielerisch an, im Sinne der Nachhaltigkeit spezielle Orte in Coburg zu besuchen. Außerdem entstand unter dem Motto „Hier. Da. Zukunft Coburg“ eine Stadtkarte, die analoge, haptische und digitale Infos zu Projekten kombiniert. Die Arbeit unter dem Titel „Coburg dreht am Rad“ entwickelte interaktive Mitmach-Stationen, die nach dem Glücksradprinzip zu spannenden Interaktionen und Begegnungen einladen. Eine Vorlage aus Papier, die in wenigen Schritten zu einem farbenfrohen Samentütchen gebastelt werden kann, lädt zum Mitmachen ein und macht auf Projekte wie den Zukunftsraum aufmerksam. Die „Nasch-Haltestellen“ knüpfen an ein früheres Projekt der Fakultät Design + Bauen der Hochschule an, bei dem schöne Pflanzkästen für die Stadt entstanden: Ein Konzept mit Schildern und Tafeln will darüber informieren und auf die Essbarkeit der Pflanzen hinweisen. Das Projekt „Du & Coburg“ regt durch kleine, beispielsweise an Sitzbänken frei platzierbare Schilder, dazu an,  über das Verhältnis von Bürgern, Stadt und eigenem Engagement zu reflektieren.

Designverständnis und Reallabor

Im Integrierten Produktdesign, das in Coburg an der Fakultät Design + Bauen als Studiengang angeboten wird, geht es neben der Konstruktion industriell produzierbarer Güter auch um nicht-physische Produkte bis hin zu Dienstleistungen und digitalen Services. „Aus einem exzellenten Produktdesign entsteht manchmal der Kern einer Marke“, erklärt Prof. Dr. Michael Markert, der das Kooperationsprojekt auf Seiten der Hochschule Coburg als Mentor betreut. „Es gibt viele Beispiele aus dem Alltag, in dem große Firmen mit ihren Produkten Erlebnisse bieten. Es geht nicht mehr nur um ästhetische oder funktionale Aufgaben, sondern auch um eine empathische Ansprache und die Gestaltung von positiven Erlebnissen — vor, während und nach der Nutzung.“ Dabei können zukünftige Produktdesignerinnen und -designer Markert zufolge mit kreativen Ansätzen einen Beitrag leisten, indem sie moderne Entwicklungsmethoden mit partizipativen Ansätzen mitten in der Stadt gemeinsam entwickeln.

Entwickeln, experimentieren – manchmal verwerfen

Der Zukunftsraum bot dabei ideale Bedingungen für nutzerzentrierte Designforschung mit iterativen Prototypen, die in einem „Reallabor” entwickelt, ausprobiert, verändert, manchmal auch verworfen und dann zu Erkenntnissen werden. „Um gemeinsam einen kreativen Raum für Diskussionen zu schaffen, war der Zukunftsraum der Stadt Coburg unglaublich wertvoll“, betont Markert. Teilweise erweiterten die Studienprojekte den Zukunftsraum in den Stadtraum hinein. „Wo Zukunft liegt“ rückte viele Projekte in den Fokus von Passanten – mit den Kreisen des Zukunftsraum-Logos als gesprühte Markierungen auf dem Gehweg im Steinweg. Die Broschüre „Gemeinsam Generationen verbinden“ hebt generationenübergreifendes Wissen zur Nachhaltigkeit hervor.

Das Projekt im Zukunftsraum hat Mut gemacht und Perspektiven eröffnet. Katharina Probst, Projektmanagerin des Zukunftsraum Coburg, hat den Hochschulkurs durch das Semester begleitet und sagt: „Die Studierenden haben gezeigt, dass frische Ideen und Kreativität wegweisende Impulse setzen können, um die Bürgerbeteiligung in Coburg noch inklusiver, lebendiger und zukunftsorientierter zu gestalten“. Denn hierin sind alle einig: Es lohnt sich, die spannenden Initiativen in Coburg kennenzulernen und bei der ein oder anderen mitzumachen.

Hier geht’s zum Beitrag auf TVO – unterstützt von der der Rainer Markgraf Stiftung.

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