Gruppe Studierender

Gesundheitsförderung

Auf einen Blick

Studiengang:
Gesundheitsförderung
Akademischer Abschluss:
Master of Science (M.Sc.)
Studienform:
Konsekutiver Master in Vollzeit
Regelstudienzeit:
3 Semester (inkl. Masterarbeit), 90 ECTS
Studienbeginn:
Wintersemester (1. Oktober)
Zulassungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium mit mindestens 180 ECTS im Bereich der Gesundheitswissenschaften oder eines artverwandten Studiengangs. Kein bestimmter Notenschnitt für die Zulassung notwendig. Detaillierte Informationen siehe Studien- und Prüfungsordnung.
Unterrichtssprache:
überwiegend Deutsch
Akkreditierung:
akkreditiert durch Akkreditierungsrat
Internationale Bewerber:
Wichtige Informationen für internationale Bewerber
Bewerbung:
vom 02.05. bis 15.07. (verlängert bis 30.09.)
Informationen zum Ablauf der Bewerbung

Profil des Masterprogramms

Das dreisemestrige Masterprogramm „Gesundheitsförderung“ der Hochschule Coburg ist von seinem Wissenschaftsverständnis her empirisch ausgelegt. Die Studierenden bekommen die notwendigen Methoden, Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt, um operative und strategische Gesundheitsförderungsmaßnahmen in Organisationen, Unternehmen und kommunalen Settings zu planen, zu implementieren und zu evaluieren bzw. die bestehenden zu optimieren. Dabei steht in einem ersten Schritt die Vermittlung theoretischen Wissens und dessen systematische Reflexion im Vordergrund. In einem zweiten Schritt werden den Studierenden die methodologischen Kompetenzen vermittelt, die für eine fundierte empirisch-naturwissenschaftliche Herangehensweise erforderlich sind. In einem dritten Schritt werden die hierbei gewonnenen Kompetenzen in praxisbezogenen Forschungsprojekten zur Anwendung gebracht.

Forschung und Praxis

Das Besondere des Master-Studiengangs Gesundheitsförderung liegt in der Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und praxisorientierter Anwendung. Er ist darauf ausgelegt, dass die Studierenden ihre konzeptionellen und methodologischen Kenntnisse unmittelbar in fachübergreifenden, regionalen, überregionalen und internationalen Projekten umsetzen. Die Studierenden können so bereits während ihres Studiums wertvolle Kontakte zu Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen aufbauen.

Masterkonzept

Der Master-Studiengang Gesundheitsförderung gliedert sich in drei Studienabschnitte. Im ersten und zweiten Semester geht es um die Vermittlung von:

  • Konzeptionellen Kompetenzen
  • Methodologischen Kompetenzen
  • Transferkompetenzen.

Das empirisch-naturwissenschaftliche Know-how wird durch folgende Aspekte ergänzt:

  • historische und sozialpolitische Entwicklung der Gesundheitsförderung in Deutschland im internationalen Vergleich
  • aktuelle Diskurse zu gegenwärtigen Gesundheitssystemen im Kontext nationaler und internationaler Gesundheitspolitik
  • Perspektiven der globalen gesellschafts- und umweltpolitischen sowie technologischen Herausforderungen

Im dritten Studienabschnitt steht das Erarbeiten der Master-Thesis im Vordergrund. Darüber hinaus gibt es begleitende Veranstaltungen, in denen weitere Transferkompetenzen vermittelt werden. Durch kleine Gruppengrößen entsteht ein intensiver Kontakt zu den Lehrenden und der Studierenden untereinander.

Studienschwerpunkte

  • Gesundheit über die Lebensspanne
  • Gesundheitsförderung in Organisationen (Betriebe, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, öffentliche Einrichtungen)

Die [Studienstruktur] gibt einen Überblick über den Aufbau des Studiums. Das [Modulhandbuch] informiert über die Inhalte der einzelnen Module. Die [Studien- und Prüfungsordnung] bildet die rechtliche Grundlage des Studiums. Fragen zu den Inhalten des Studiums beantwortet außerdem die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Karin Meißner.

Stimmen von Absolvent:innen des Studiengangs

„Im Master Gesundheitsförderung konnte ich vor allem meine Kenntnisse in wissenschaftlichen Forschungsmethoden und Projektmanagement aus dem Bachelorstudium der Integrativen Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg ergänzen und vertiefen und weitere praktische Erfahrungen sammeln. Ein großer Unterschied und Zugewinn zum Bachelorstudium ist aus meiner Sicht, dass der Master innerhalb der Seminarinhalte viel Spielraum für die Interessengebiete der Studierenden lässt. Dadurch konnte ich mich in meinen persönlichen Themenschwerpunkten individuell weiterentwickeln. Der Austausch mit und die Anregungen von fachfremden Kommilitonen half zusätzlich, meine eigene Interpretation von „Gesundheitsförderung“ zu entfalten.“

Jana Kraft, M.Sc.

„Insbesondere die praktische Anwendung der Inhalte der Masterstudiengangs Gesundheitsförderung in konkreten Projekten bereits während des Studiums sorgt für einen direkten Transfer von der Theorie in die Praxis. Dies ist die ideale Vorbereitung auf spätere Tätigkeiten sowohl in der Wissenschaft als auch in Unternehmen oder Organisationen.“

Andreas Nagel, M.Sc.

"Der kompakt gestaltete Masterstudiengang vermittelt fundierte Grundlagen und spezifisches Fachwissen, so dass man auch als Absolvent*in einer anderen Hochschule ein facettenreiches Bild von der modernen Profession Gesundheitsförderung bekommt. Besonders motivierend fand ich, dass man bereits während des Studiums seine Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten in einem Projekt mit realen Auftraggebern anwenden und dadurch praxisrelevante Probleme lösen darf. Zudem ist das Miteinander überaus konstruktiv und von viel Menschlichkeit geprägt, so dass nicht zuletzt dadurch in unserer Studiengruppe ab dem ersten Tag wunderbare Freundschaften entstanden sind."

Tamara Jäger, M.Sc.

International studieren

An der Hochschule Coburg hast du die Möglichkeit, ein Studien- oder praktisches Studiensemester im Ausland zu absolvieren. Dafür pflegt die Hochschule Coburg Beziehungen zu ausländischen Partnerhochschulen.

Weiterführende Informationen bietet der Servicebereich Studieren im Ausland der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Master-AbsolventInnen des Studiengangs Gesundheitsförderung qualifizieren sich für leitende Positionen in:

  • Unternehmen und Organisationen, z.B. in den Bereichen Betriebliches Gesundheitsmanagement, Personalmanagement und Organisationsentwicklung
  • Kommunale Einrichtungen der Gesundheitsförderung
  • Soziale Dienste, z.B. im Hinblick auf Maßnahmen zur Prävention und Rehabilitation
  • Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen im Kontext der Gesundheitsförderung

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs Gesundheitsförderung eröffnen sich Aufgabenfelder in:

Planung / Entwicklung / Beratung

  • Identifizierung von Gesundheitsförderungsbedarf in den jeweiligen Settings / Organisationen
  • Beratung von Entscheidungsträgern auf der Basis gesundheitswissenschaftlicher Befunde und ökonomischer Faktoren
  • Systematische und strategische Konzeption von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, die bedarfsgerecht und nachhaltig sind

Evaluation

  • Implementierung und Adaption von Programmen zur Gesundheitsförderung im Sinne einer formativen Evaluation (Prozesssteuerung)
  • Abschließende (summative) Evaluation der Programme

Forschung

Wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung

Promotion

Absolventen mit einem guten Masterabschluss können im Anschluss an ihr Masterstudium weiterhin wissenschaftlich arbeiten. Sie haben u.U. auch die Möglichkeit an der Hochschule Coburg ihre Doktorarbeit zu verfassen und in Kooperation mit einer Universität zu promovieren.