Deutschlandweites Treffen zum Ehrenamt in Coburg

Mittwoch. 20. Oktober 2021 (Pressestelle)
Thomas Nowak (3. Bürgermeister der Stadt Coburg) und Nadine Hetsch vom Berliner Programmbüro der Engagierten Stadt. Foto: Hochschule Coburg
Liane Blietzsch vom Mehrgenerationenhaus berichtet Vertreterinnen und Vertretern aus anderen Engagierten Städten über die Einrichtung in Coburg. Foto: Hochschule Coburg

Das Netzwerk „Engagierte Stadt“ arbeitet daran, bürgerschaftliches Engagement zu fördern: Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland haben sich zum Austausch in Coburg getroffen. Organisiert wurde das vom Berliner Programmbüro des Netzwerks und von CREAPOLIS, der Innovations- und Vernetzungsplattform der Hochschule Coburg.

Ob Hamburg-Bergedorf, Zwickau, Würzburg oder Kaufbeuren: Beim Netzwerktreffen von Engagierte Stadt diskutierten in Coburg Koordinatorinnen und Koordinatoren aus ganz Deutschland, tauschten Erfahrungen und Ideen aus und beschäftigten sich zwei Tage lang damit, wie Engagement vor Ort unterstützt werden kann – beispielsweise durch Kooperation mit den jeweils ansässigen Hochschulen. In Coburg ist die Hochschule über CREAPOLIS am Netzwerk beteiligt – und CREAPOLIS hat das Treffen auch in Kooperation mit dem Programmbüro von Engagierte Stadt organisiert.

Coburg wird seit August 2020 im Rahmen dieses Netzwerkprogramms gefördert, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bertelsmann Stiftung, der Breuninger-Stiftung, der Joachim Herz Stiftung, der Körber-Stiftung und der Robert-Bosch-Stiftung, vom Deutschen Städtetag sowie vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement getragen wird. Die Stadt Coburg nutzt die Förderung im Bündnis mit der Hochschule, der VHS und dem Bündnis Demokratie leben, um Strukturen für Engagement zu stärken und auszubauen, ein gemeinsames Leitbild für Engagement zu entwickeln und die Teilhabe an Wissen, Technologie und Diskursen für alle zu fördern.

Beim Netzwerktreffen berichtete beispielsweise auch Claudia Ringhoff aus Coburgs Tandemstadt Kronach. Sie schöpft aus langjähriger Erfahrung in der Engagementarbeit und war dem Coburger Arbeitskreis im ersten Jahr der Mitgliedschaft im Netzwerk beratend zur Seite gestanden. Die Teilnehmenden kamen ins Gespräch mit Drittem Bürgermeister Thomas Nowak, mit Ehrenamtlichen und mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Coburger Einrichtungen. Thema war auch, wie Engagementstrukturen in Städten systematisch erhoben werden können. Coburg berichtet von ersten Erfahrungen aus einer Umfrage im August, die aktuell von der Hochschule Coburg ausgewertet wird. Außerdem ging es um die Etablierung des Netzwerkes vor Ort und um die Herausforderung, Engagement im Jahr 2021 - trotz Covid-19, zunehmender Digitalisierung und Schnelllebigkeit - anzuregen und zu fördern. Moderiert wurde die Veranstaltung von Mitarbeitenden der Breuninger Stiftung.