Hochschule Coburg hat jetzt zertifizierte Mentoring-Managerin

Mittwoch. 29. Juli 2020 (Natalie Schalk)
Dr. Renate Lucke (zweite Reihe, ganz links) bei der virtuellen Zertifikatsverleihung.

Dr. Renate Lucke hat mit dem Mentoring-Programm für Doktorandinnen der Hochschule Coburg das Zertifikat des „Netzwerks Mentoring” erworben.

Mentoring ist ein Instrument der Personalentwicklung, das seit 2017 an der Hochschule Coburg eingesetzt wird, um Doktorandinnen in ihrer Laufbahn zu fördern. Dabei werden festgelegte Qualitätsstandards angewandt. Diese Woche wurde Dr. Renate Lucke offiziell das Zertifikat „Mentoring-Managerin” verliehen.

Lucke hat das Mentoringprogramm für Doktorandinnen an der Hochschule Coburg aufgebaut und sich in den vergangenen drei Jahren beim „Netzwerk Mentoring Baden-Württemberg” weitergebildet. Sie ist jetzt Teil der ersten Absolvent*innen-Generation des noch jungen Netzwerks, dem die Hochschule Coburg als assoziiertes Mitglied angehört. Ein vergleichbares Programm gibt es in Bayern bisher nicht.

Bei dem hochschuldidaktischen Zertifikat stehen Themen wie Finanzierung und Evaluation, Gender und Diversity oder Beratung und Coaching auf dem Programm. „Ich fand das Thema Mikro-Politik besonders spannend”, sagt Lucke. Interessant war auch der Austausch mit anderen Verantwortlichen für Mentoring-Programme beispielsweise an der Uni Köln, der TH Köln, der Uni Freiburg und der Hochschule Esslingen. „An größeren Unis ist das Mentoring oft Teil irgendeiner Abteilung. Doch die Zuständigen haben nie direkt Kontakt mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern.” Lucke arbeitet häufig direkt mit der Präsidentin der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Christiane Fritze, und mit Prof. Dr. Susanne Aileen Funke, der Vizepräsidentin für Forschung, zusammen. „Wir haben in Coburg kurze Wege. Da sind immer alle anderen neidisch.”