Physik und Kuchen: Warum Naturwissenschaftler:innen den 14.3. feiern

Donnerstag. 14. März 2024 (Natalie Schalk)
Drei Physiker, drei Kuchen: Gast-Wissenschaftler Gopal Chandra Shit aus Kalkutta (Indien), der wissenschaftliche Mitarbeiter am ISAT Klaus Lutter und ISAT-Leiter Prof. Dr. Klaus Drese. Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg

Happy birthday Einstein und viel Spaß allen beim Pi-Day: Freunde der Naturwissenschaften genießen heute weltweit jede Menge leckeren Kuchen. Auch im Institut für Sensor- und Aktortechnik ISAT der Hochschule Coburg. ISAT-Leiter Prof. Dr. Klaus Drese erklärt, warum der 14.3. ein Feiertag der Naturwissenschaften ist.

Der 14. März ist der Geburtstag Albert Einsteins, der Todestag Stephen Hawkings (2018), seit 2020 der Internationale Tag der Mathematik, außerdem: der Pi-Day! „Im englischsprachigen Raum wird das Datum 14.3. als 3-14 geschrieben. Die ersten drei Ziffern der Kreiszahl Pi“, erklärt Prof. Dr. Klaus Drese. Pi braucht’s für viele mathematische Phänomene, unter anderem auch, um Schallwellen zu berechnen. Also für die Arbeit des ISAT, denn ein Schwerpunkt ist hier die Entwicklung von Sensor-und Aktorlösungen auf Basis sogenannter geführter akustischer Wellen, einer Sonderform des Ultraschalls. Am Pi-Day gibt's Kuchen im ISAT.

Der Pi-Day wurde 1988 vom Physiker Larry Shaw in San Franciso initiiert. 2009 hat der US-Kongress den 14. März in den USA zum offiziellen Nationaltag für die Kreiskonstante erklärt. Aber warum wird der Tag mit dem gemeinsamen Verzehr von Kuchen begangen? Ganz einfach: Im Englischen wird die Kreiszahl Pi genauso ausgesprochen wie das Wort pie, also Kuchen. Traditionell sollte der Kuchen am Pi-Day außerdem kreiszahlenmäßig-rund sein – damit alle satt werden, dürfen’s am ISAT aber auch große, eckige Kuchen sein.